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  • Politik Vorarlberg

  • Eckdaten im Leben von Radovan Karadzic

    21.10.2009 Der bosnisch-serbische Ex-Präsident Radovan Karadzic wurde bereits 1995 vom UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag wegen Völkermords während des Bosnien-Krieges (1992-95) angeklagt. Erst 2008 wurde er in Serbien aufgespürt und an den Strafgerichtshof überstellt. Im Folgenden eine Chronologie der Ereignisse:

    Karadzic wird in Den Haag vor Gericht gestellt

    21.10.2009 Ab Montag wird der frühere bosnische Serbenführer Radovan Karadzic vor dem UNO-Tribunal für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien in Den Haag vor Gericht gestellt. Der im Vorjahr in Belgrad Festgenommene wird sich wegen Völkermordes, Verschwörung zum Völkermord sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten müssen. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.

    Klasnic lehnt Kandidatur für Bundespräsidentin ab

    21.10.2009 Die frühere steirische Landeshauptfrau Klasnic sieht sich nicht als mögliche ÖVP-Präsidentschaftskandidatin. "Ich bin Präsidentin von 'Hospiz Österreich'", sagte Klasnic am Mittwoch im Gespräch mit der APA. Nachsatz: "Meine Lebensplanung ist gut so, ich bin sehr glücklich." Ob die ÖVP überhaupt einen Kandidaten gegen Heinz Fischer ins Rennen schicken sollte, will Klasnic nicht beurteilen.

    Ruhige Bildungsdebatte im Nationalrat

    21.10.2009 Der aufgeregten vorgezogenen Debatte um das Fremdenrecht folgte am Mittwoch im Parlament eine ruhige Bildungsdiskussion über das zum Beschluss anstehende Schulunterrichtsgesetz, mit dem die Matura reformiert wird. Bildungsministerin Claudia Schmied (S) betonte dabei neuerlich ihre "Hartnäckigkeit", mit der sie "Schritt für Schritt, Projekt für Projekt" ihre Vorhaben umsetzen wolle. Sie freute sich über die bisherigen Reformen, es sei aber noch viel zu tun, so Schmied.

    Barrosos Geduld hat Grenzen

    21.10.2009 EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und mit überwältigender Mehrheit das EU-Parlament drängen den tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus, seine Blockade des Lissabon-Vertrags aufzugeben. Barroso erklärte bei der Debatte des Europaparlaments in Straßburg zur Vorbereitung des EU-Gipfels Ende Oktober, die Staats- und Regierungschefs hätten beim Europäischen Rat dem Lissabon-Vertrag den Feinschliff zum Inkrafttreten geben sollen. Man habe im Lauf der Zeit gelernt, Geduld beim Vertrag zu haben, "aber die Geduld hat ihre Grenzen".

    Interventionsstelle für Zwangsheirat gefordert

    21.10.2009 Generationenkonflikte, Beschneidung und vor allem Zwangsheirat - das sind unter anderem die Themen, über die der Verein Orient Express in Wien kostenlos und anonym betroffene Frauen berät. Frauenministerin Heinisch-Hosek hat am Mittwoch die Einrichtung im zweiten Bezirk besucht und versprochen, die Gespräche über eine eigene Interventionsstelle für von Zwangsheirat Betroffene zu intensivieren.

    Streit um Berlusconis Privattreffen mit Putin

    21.10.2009 Die italienische Opposition ist wegen eines dreitägigen Privatbesuchs des italienischen Regierungschefs Berlusconi in Russland in Aufruhr. Berlusconi reiste am Mittwoch nach Moskau, um den russischen Premierminister Putin zu besuchen. Dieser hatte am 7. Oktober seinen Geburtstag, feiert ihn jedoch erst am Mittwochabend mit einigen prominenten Gästen.

    KHG: Dringliche Anfrage im Parlament

    21.10.2009 Karl-Heinz Grasser im Brennpunkt einer Dringlichen Anfrage: Was Anfang des Jahrzehnts im Nationalrat Alltag war, ist mittlerweile zur Rarität geworden. Dennoch schafft es der ehemalige Finanzminister auch Jahre nach seinem Abtritt noch, Gegenstand der parlamentarischen Debatten zu werden. Die Grünen haben für heute Nachmittag eine Dringliche Anfrage an Finanzminister Josef Pröll (V) eingebracht, bei der unter anderem die Rolle Grassers in der Buwog-Affäre eruiert werden soll. Antworten wird freilich nicht der Ressortchef selbst sondern sein Staatssekretär Reinhold Lopatka (V).

    Weg frei für Prozess gegen Demjanjuk

    21.10.2009 Das deutsche Verfassungsgericht hat den Weg für den Prozess gegen den mutmaßlichen NS-Verbrecher John Demjanjuk endgültig frei gemacht. Das oberste Gericht Deutschlands wies am Mittwoch zwei Verfassungsbeschwerden ab. Der 89-Jährige wollte damit den Ende November beginnenden Prozess vor dem Landgericht München II stoppen und zudem seine Freilassung aus der Untersuchungshaft durchsetzen.

    Nationalrat: Vorgezogene Debatte ums Fremdenrecht

    21.10.2009 Die Live-Übertragungen von Plenarsitzungen des Nationalrats sorgen immer wieder für Geschäftsordnungstricks vor allem der Oppositionsparteien - so auch heute. Da FPÖ und BZÖ damit unzufrieden waren, dass das Fremdenrechtspaket frühestens am späteren Nachmittag und damit außerhalb der Fernsehzeit zum Aufruf kommen wird, starteten die beiden Fraktionen nach der Aktuellen Stunde eine Einwendungsdebatte, um das Thema doch noch einem breiten Publikum nahebringen zu können. Die Folge war eine ziemliche Kepplerei - um die Sache ging es erst recht nicht wirklich.

    Nationalratsauftakt: Schlagabtausch über die ÖBB

    21.10.2009 Die ÖBB bleiben ein verlässlicher Aufreger der österreichischen Innenpolitik. Bei einer Aktuellen Stunde zu Beginn der Plenarsitzung des Nationalrats am Mittwoch sorgten die Bundesbahnen für heftige Debatten. Während ÖVP, BZÖ und FPÖ Infrastrukturministerin Doris Bures (S) sowie ÖBB-Betriebsratsboss und Eisenbahner-Gewerkschaftschef Wilhelm Haberzettl (S) mehr oder weniger direkt Versagen vorwarfen, beschuldigten die Angegriffenen Schwarz-Blau, für Chaos bei den ÖBB gesorgt zu haben, das nunmehr beseitigt werden müsse.

    SPÖ mobilisiert bei EU-Kommissar gegen Molterer

    21.10.2009 Die SPÖ mobilisiert gegen die Bestellung von Ex-ÖVP-Chef Molterer zum EU-Kommissar. Finanzstaatssekretär Schieder warf ihm vor, die Regierung in seiner Zeit als Finanzminister über die drohenden Spekulationsverluste bei der Bundesfinanzierungsagentur im Unklaren gelassen zu haben. Von einem EU-Kommissar erwarte sich die Regierung aber verlässliche Informationen über für Österreich wichtige Themen.

    Nationalfeiertag mit großem Programm

    21.10.2009 Anlässlich des Nationalfeiertags am kommenden Montag zeigt sich die Republik bürgernah: Bundespräsident Heinz Fischer, das Parlament, das Bundeskanzleramt sowie mehrere Ministerien laden in Wien zum Tag der offenen Tür, zahlreiche Museen bieten freien Eintritt. Als verlässlichen Publikumsmagneten hält des Bundesheer seine Leistungsschau am Heldenplatz ab. Dort beginnt auch die Staatsspitze den 26. Oktober, und zwar mit Kranzniederlegungen durch Bundespräsident und Bundesregierung in der Krypta am äußeren Burgtor. Danach stehen ein Sonderministerrat und die Angelobung von Rekruten auf dem Programm.

    Abdullah stellt sich in Afghanistan Stichwahl

    21.10.2009 Nach dem afghanischen Präsidenten Karzai hat sich nun auch sein Herausforderer Abdullah mit der Stichwahl am 7. November einverstanden erklärt. Er sei bereit, erneut gegen Karzai anzutreten, gab der ehemalige Außenminister am Mittwoch in Kabul bekannt. Er habe dem Präsidenten in einem Telefonat dafür gedankt, dass er einem zweiten Wahldurchgang zugestimmt habe, sagte Abdullah weiter.

    USA und Israel beginnen gemeinsame Militärübung

    21.10.2009 Israel und die USA beginnen am Mittwoch auf israelischem Gebiet ihre größte gemeinsame Militärübung zum Schutz vor Raketenangriffen. An dem mehrwöchigen Manöver "Juniper Cobra" werden nach Angaben der israelischen Armee jeweils 1.000 Soldaten aus Israel und den USA teilnehmen. Das Manöver soll bis zum 5. November andauern.

    Bald Überstellung von Guantanamo-Insassen in USA

    20.10.2009 Nach dem US-Repräsentantenhaus hat auch der Senat einer Überstellung von Insassen des Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba vor Gerichte in den USA zugestimmt. Das Votum erfolgte am Dienstag im Rahmen einer Abstimmung über das Budget des Heimatschutzministeriums für das kommende Jahr. US-Präsident Barack Obama muss die Neuregelung nun noch in Kraft setzen.

    Fremdenrecht wird verschärft, Matura reformiert

    20.10.2009 Das Fremdenrecht wird wieder einmal schärfer. Der Nationalrat beschließt am Mittwoch eine entsprechende Gesetzesnovelle, die wohl mehr Schubhaft nach sich ziehen wird und eine Eindämmung unzulässiger Folge-Asylanträge bringen soll. Ferner wird die Matura reformiert. Ab dem Schuljahr 2013/14 wird es an AHS eine zentrale schriftliche Prüfung geben, die österreichweit am selben Tag durchgeführt wird.

    Kopf plädiert für Molterer als EU-Kommissar

    20.10.2009 Auch wenn sich die ÖVP noch nicht offiziell festgelegt hat, ist für Klubobmann Kopf längst klar, dass der frühere Vizekanzler Molterer österreichischer EU-Kommissar werden soll. "Für mich persönlich ist er der best geeignete Kandidat dafür", sagte er am Dienstagabend im ORF-"Report". Darauf folgte allerdings die sofortige Einschränkung: "Aber wir haben uns noch nicht definitiv entschieden."

    Netanyahu rief Abbas zu Ende des Konflikts auf

    20.10.2009 Der israelische Premier Netanyahu hat Palästinenserpräsident Abbas am Dienstag zu einer Beendigung des Konflikts beider Völker aufgerufen. Bei einer internationalen Konferenz in Jerusalem sagte er an Abbas gerichtet: "Sagen Sie Ihrem Volk, dass die Zeit gekommen ist, den Konflikt zu beenden." Die Konferenz "Facing Tomorrow" mit mehr als 3.000 Teilnehmern findet zum zweiten Mal statt.

    Präsidenten-Stichwahl in Afghanistan im November

    20.10.2009 Der afghanische Präsident Karzai muss sich in zweieinhalb Wochen einer Stichwahl stellen. Wie die Unabhängige Wahlkommission am Dienstag mitteilte, hat er die absolute Mehrheit bei der umstrittenen Präsidentenwahl am 20. August knapp verfehlt. Karzai erklärte sich bereit, am 7. November gegen den früheren Außenminister Abdullah anzutreten. Die Ankündigung wurde international einhellig begrüßt.

    Anklage fordert 18 Monate Bewährung für Villepin

    20.10.2009 Im Rufmordprozess gegen den französischen Ex-Premier Villepin fordert die Staatsanwaltschaft eine 18-monatige Bewährungsstrafe. Zudem müsse Villepin 45.000 Euro Strafe zahlen, verlangte Staatsanwalt Marin am Dienstag in Paris. Villepin hat sich nach Einschätzung der Anklagebehörde in einem Komplott gegen den heutigen Staatschef Sarkozy, der sogenannten Clearstream-Affäre, zum "Komplizen" gemacht.

    EU-Kommissar: Barroso für Frauen als Kandidatinnen

    20.10.2009 EU-Kommissionspräsident Barroso drängt die EU-Länder, bei der Besetzung der neuen Kommission auch Frauen als Kandidatinnen vorzuschlagen. Bei der ersten Fragestunde für einen Kommissionspräsidenten im EU-Parlament sagte Barroso am Dienstag, er habe "heute schon ein Schreiben an alle" Regierungschefs geschickt. "Wenn ich nichts mache, sind kaum Frauen in der neuen Kommisison dabei", so Barroso.

    Berlusconi vom Vorwurf des Missbrauchs von Staatsflügen entlastet

    20.10.2009 Das italienische Ministergericht, das über Verfahren entscheiden muss, die Regierungsmitglieder betreffen, hat die Einstellung eines Verfahrens gegen Regierungschef Silvio Berlusconi wegen mutmaßlichen Amtsmissbrauchs in Zusammenhang mit Flügen auf Staatskosten beschlossen.

    Regierung in Kirgistan zurückgetreten

    20.10.2009 In der zentralasiatischen Republik Kirgistan ist die Regierung von Ministerpräsident Tschudinow zurückgetreten. Grund sei eine von Präsident Bakijew geplante Verwaltungsreform, sagte am Dienstag ein Mitarbeiter des Staatsoberhaupts in der Hauptstadt Bischkek. Neuer Regierungschef werde vermutlich der derzeitige Leiter von Bakijews Kanzlei, Ussenow.

    Schmied und Spindelegger präsentierten Schulbuch

    20.10.2009 In der Sache zum Teil noch auseinander, aber zuversichtlich für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft - so zeigten sich Unterrichtsministerin Schmied sowie Außenminister und ÖAAB-Chef Spindelegger am Dienstag bei der Präsentation des UNO-Schulbuchs "Together Strong" in einem Wiener Gymnasium.

    Sarkozy will Lothringen aufwerten

    20.10.2009 Die französische Grenzregion Lothringen soll nach dem Willen des französischen Präsidenten Sarkozy zu einem Gegenpol zur wirtschaftlich bedeutsamen Rheinschiene aufgewertet werden. "Es geht darum, eine gemeinsame Infrastruktur zu schaffen, um innerhalb Europas mehr Gewicht zu bekommen", sagte Sarkozy am Dienstag im ostfranzösischen Saint-Dizier.

    Gaddafi gibt Schweizer Geiseln nicht frei

    20.10.2009 Die Schweiz ist mit einem weiteren Versuch gescheitert, zwei Geschäftsleute in Libyen freizubekommen.

    Landeshauptmann Sausgruber angelobt

    20.10.2009 Der Vorarlberger Landeshauptmann Sausgruber ist am Dienstagnachmittag von Bundespräsident Fischer in der Hofburg angelobt worden. Sausgruber ist bereits ein Routinier, er wurde zum vierten Mal angelobt. Allerdings stellte er klar: "Das ist mit Sicherheit das letzte Mal."

    ORF-Sparpaket ist beschlossene Sache

    20.10.2009 Das ORF-Sparpaket ist beschlossene Sache. Der Zentralbetriebsrat des öffentlich-rechtlichen Senders hat am Dienstag mit einer Enthaltung für das Programm gestimmt, mit dem die Mitarbeiter dem ORF rund 20 bis 22 Millionen Euro ersparen sollen. Das Paket gehe "an die Grenzen des Zumutbaren", berichtet Zentralbetriebsratsobmann Moser der APA.

    Sieben Tote Anschlägen in Islamabad

    20.10.2009 Bei einem Doppel-Anschlag auf eine Universität in Islamabad sind am Dienstag mindestens sieben Menschen getötet worden.

    Stichwahl in Afghanistan am 7. November

    20.10.2009 In Afghanistan entscheidet am 7. November eine Stichwahl über den nächsten Präsidenten.

    Industrie mahnt nachhaltigen Schuldenabbau ein

    20.10.2009 Die Industriellenvereinigung mahnt den nachhaltigen Abbau von Schulden ein. Von 2014 an werde ein Jahrzehnt lang ein Konsolidierungsbedarf von drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes, das sind neun bis zwölf Mrd. Euro, anfallen. So könne bis 2025 die Staatsverschuldung wieder unter 60 Prozent des BIP - das Niveau vor Ausbruch der Wirtschaftskrise - sinken.

    Aus Kostengründen Abschaffung der Todesstrafe in den USA gefordert

    20.10.2009 Eine einzige vollstreckte Todesstrafe in den USA kann den jeweiligen Staat bis zu 30 Millionen Dollar (20,1 Mio. Euro) kosten.

    Wenig Pressefreiheit in Italien und Frankreich

    20.10.2009 Medienschaffende in Italien und Frankreich werden nach Einschätzung der Organisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) bei ihrer Arbeit zunehmend eingeschränkt. In den USA herrscht dagegen unter Präsident Obama mehr Pressefreiheit als unter seinem Vorgänger Bush. Zu den "freiesten" Ländern für Medien gehören demnach Dänemark, Finnland und Irland. Österreich verbessert sich um einen Platz auf Platz 13.

    Doris Hummer wird neue ÖVP-Landesrätin in OÖ

    20.10.2009 Die Unternehmerin Doris Hummer (36) wird neue oberösterreichische ÖVP-Landesrätin. Das wurde Dienstagvormittag in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Linz bekanntgegeben. Hummer ist damit das erste weibliche Regierungsmitglied, das die Volkspartei in Oberösterreich stellt. Die neue Landesrätin wird für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Frauen und Jugend zuständig sein.

    Häupl bestätigt Termin der Wien-Wahl

    20.10.2009 Wiens Bürgermeister Häupl hat am Dienstag die Festlegung des parteiinternen Wiener Ausschusses auf einen Wien-Wahltermin im Oktober mit medialem Druck begründet. Er sei schließlich beständig von Journalisten nach einer eventuellen Vorverlegung der Landtags- und Gemeinderatswahl befragt worden: "Ich habe dem Druck nicht mehr standgehalten", ironisierte Häupl seine Entscheidung.

    Dicke Luft zwischen Opposition im U-Ausschuss

    20.10.2009 Dicke Luft herrscht im parlamentarischen Untersuchungsausschuss nicht nur zwischen Regierung und Opposition sondern nun auch zwischen den drei kleineren Fraktionen.

    Mehrheit gegen Strafen für Schüler

    20.10.2009 77 Prozent der Österreicher sprechen sich gegen die "Wiedereinführung von Strafen für Schüler" aus. Umgekehrt wünschen sich 15 Prozent Sanktionsmöglichkeiten gegen Schüler, acht Prozent konnten sich nicht entscheiden, so eine Umfrage des Klagenfurter Humaninstituts.

    Lopatka bleibt bei Forderung nach Landessteuern

    20.10.2009 ÖVP-Finanzstaatssekretär Lopatka bleibt bei seiner Forderung nach Einführung von eigenen Landessteuern. Vom burgenländischen Landeshauptmann Niessl, der den Plan ablehnt, fühlt sich Lopatka "bewusst missverstanden". "Es geht mir nicht darum, jetzt in der Krise neue Steuern einzuführen", so Lopatka.

    Faymann erteilt Pröll bei Transferkonto Absage

    20.10.2009 Bundeskanzler Faymann erteilt Finanzminister Pröll eine Abfuhr was dessen Wünsche nach einem früheren Auslaufen der Hacklerregelung und der Einführung eines Kontos für Transferleistungen betrifft. Nach dem Ministerrat betonte der SPÖ-Chef, dass eine Streichung von Sozialleistungen für ihn nicht infrage komme. Ferner garantierte er, dass die Hacklerregelung erst nach 2013 auslaufen werde.

    SPÖ beharrt auf Ferrero-Waldner als EU-Kommissar

    20.10.2009 Bundeskanzler Faymann hat nach dem Ministerrat Benita Ferrero-Waldner als SPÖ-Wunschkandidatin für den Kommissionsposten bekräftigt. Er erwarte sich auch einen "respektvollen Umgang" mit der bisherigen Kommissarin, so Faymann in Richtung Koalitionspartner ÖVP, die ja bekanntlich Wilhelm Molterer favorisiert.

    Italien gibt Grünes Licht für Abtreibungspille

    20.10.2009 Trotz des heftigen Widerstands der katholischen Kirche hat die italienische Arzneimittelbehörde AIFA endgültig Grünes Licht für die Zulassung der Abtreibungspille RU 486 gegeben. Der Aufsichtsrat der AIFA genehmigte die Veröffentlichung per Amtsblatt, mit dem die auch unter dem Namen Mifegyne vertriebene Abtreibungspille nach zweijährigen Beratungen in Italien zugelassen wird.

    Berlusconi-TV-Kanal entschuldigt sich bei Richter

    20.10.2009 Canale Cinque hat sich beim Mailänder Richter Raimondo Mesiano für eine umstrittene TV-Reportage entschuldigt. Der Sender ist einer der privaten TV-Kanäle des italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi. Der Richter war im Rahmen einer Sendung von Canale Cinque in einer Reportage scharf kritisiert und als Sonderling beschrieben worden.

    UNO-Anklageschrift gegen Karadzic gekürzt

    20.10.2009 Die Ankläger des UNO-Tribunals für Kriegsverbrechen im früheren Jugoslawien haben am Montag eine erneut gekürzte Anklageschrift gegen den einstigen Präsidenten der bosnischen Republika Srpska, Radovan Karadzic, eingereicht. Die Anklage hat nun vor, die Beweise für Kriegsverbrechen in 19 Gemeinden zu präsentieren. Ursprünglich waren es 27 Gemeinden.

    Leitl lehnt Präsidenten-Kandidatur ab

    19.10.2009 Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl lehnt eine Kandidatur bei der Bundespräsidenten-Wahl ab. Es sei für ihn zwar eine Ehre, von Erwin Pröll (V) dafür genannt worden zu sein, er sei aber aus dem gleichen Holz wie der niederösterreichische Landeshauptmann geschnitzt, der vergangene Woche ein Antreten abgelehnt hatte.

    Franco-Mausoleum bekommt Risse

    19.10.2009 Das Mausoleum des spanischen Ex-Diktators Francisco Franco bekommt Risse.

    Afghanische Kommission: Viele Karzai-Stimmen ungültig

    19.10.2009 Der afghanische Präsident Hamid Karzai hat bei der Wahl im August laut einem Bericht der von der UNO unterstützten Beschwerdekommission (ECC) deutlich weniger Stimmen erhalten als bisher angenommen.

    Ex-Guantanamo-Häftlinge auf den Bermudas: "Allah sei gepriesen!"

    19.10.2009 Alltag unter Palmen nach sieben Jahren Gefangenschaft: Vier Uiguren beginnen fern der Heimat ein neues Leben.

    Morddrohungen gegen Berlusconi

    19.10.2009 Italiens Innenminister Roberto Maroni hat sich am Montag über einen Brief mit Drohungen gegen den italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi besorgt erklärt, der am Samstag in der Redaktion der Tageszeitung "Il Riformista" eingetroffen ist. Der Brief enthielt auch Drohungen gegen den Präsidenten der Abgeordnetenkammer Gianfranco Fini und gegen den Chef der rechtspopulistischen Regierungspartei Lega Nord, Umberto Bossi.

    Iran besteht auf eigene Urananreicherung

    19.10.2009 Der Iran beharrt im Atomstreit kurz vor einem neuen Treffen auf internationaler Ebene in Wien auf der Urananreicherung im eigenen Land. "Wir werden niemals auf unser Recht verzichten", sagte Ali Shirzadian, Sprecher der iranischen Atombehörde, am Montag laut der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA in Teheran. "Nuklearen Brennstoff vom Ausland zu kaufen, bedeutet nicht, dass der Iran seine Aktivitäten zur Urananreicherung innerhalb des Landes stoppen wird."

    Al-Kaida plante Großanschlag in Saudi-Arabien

    19.10.2009 Die Polizei in Saudi-Arabien hat einen möglicherweise folgenschweren Selbstmordanschlag des Terrornetzwerks Al-Kaida vereitelt. Laut einem Bericht der saudi-arabischen Zeitung "Okaz" vom Montag trugen zwei als Frauen verkleidete Terroristen, die am Dienstag vergangener Woche an der Grenze zum Jemen von der Polizei erschossen worden waren, vier Sprengstoffgürtel und zahlreiche Handgranaten bei sich.

    Rekruten aus Deutschland in Al-Kaida-Trainingslagern

    19.10.2009 Mindestens 30 Islamisten aus Deutschland haben laut einem Pressebericht heuer ein paramilitärisches Trainingslager in Pakistan besucht.

    Bombenanschlag auf Markt in Thailand

    19.10.2009 Bei einer Bombenexplosion auf einem belebten Markt im Süden von Thailand sind am Montag 24 Menschen verletzt worden.