Klar sei angesichts der aktuellen Weltwirtschaftskrise jedoch, dass man einen Job zu erledigen anstatt Wahlkampf zu führen habe: “Wir werden auch im nächsten halben Jahr hart arbeiten.” Schließlich nehme man den Wählerauftrag ernst. Präferenzen bezüglich eines genauen Wahldatums im Oktober 2010 ließ der Bürgermeister nicht erkennen – sonst habe die Journaille nichts mehr zu fragen.
Sollte es nach ihm gehen, wird jedenfalls bei der Herbstwahl der SPÖ-Spitzenkandidat erneut Michael Häupl heißen und in der Zwischenzeit kein möglicher politischer Erbe ernannt werden: “Solange mich die Leute wollen kann ich davon ausgehen, dass ich mein eigener Nachfolger bin.”
FPÖ-Chef Strache deutete die SPÖ-Entscheidung hingegen als Konsequenz aus miserablen Umfragewerten: “Es sollte für eine Landesregierung mit absoluter Mehrheit wohl eine Selbstverständlichkeit sein, die volle Legislaturperiode durch zu dienen.” Dies sei bisher bei der Häupl-SPÖ allerdings unüblich gewesen, was nun nur den Rückschluss auf die entsprechenden Umfragewerte zulasse.
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