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Fälscher-Prozess am LG Salzburg: Urteilsverkündung live auf VOL.AT

Richter Andreas Posch hat die Verhandlungsrunden souverän geführt, heute verliest er die Urteilssprüche.
Richter Andreas Posch hat die Verhandlungsrunden souverän geführt, heute verliest er die Urteilssprüche.
Salzburg. - 21 Prozesstage und zahlreiche Zeugenbefragungen später sollen am Dienstag in der Testamentsaffäre die Urteilssprüche gefällt werden. Während die Staatsanwaltschaft klare Schuldsprüche fordert, haben die Anwälte der Angeklagten auf Freispruch plädiert. VOL.AT berichtet live aus dem LG Salzburg.
Was passiert bei einem Freispruch?
Fehler der Verteidigung

Der Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richter Andreas Posch hat die letzten Wochen beraten, heute werden die Urteile für die sechs angeklagten Jürgen H., Kurt T., Clemens M., Walter M., Peter H. und Kornelia Ratz erwartet. War der Hauptangeklagte Jürgen H. ein Einzeltäter oder war ein kriminelles Netzwerk in der Testamentsaffäre am Werk? Bei einem Schuldspruch drohen den Angeklagten hohe Haftstrafen, die sich im Rahmen von ein bis zehn Jahren bewegen.

Ratz spricht von “Racheakt”

Besonders spannend wird es beim Urteilsspruch für die suspendierte Vizepräsidentin des LG Feldkirch, Kornelia Ratz. Ihr wird Amtsmissbrauch und die Fälschung besonders geschützter Urkunden unter Ausnützung einer Amtsstellung vorgeworfen. Ratz bestreitet die Vorwürfe vehement und spricht von einem “Racheakt”. Die Testamentsaffäre ist der größte Gerichts-Skandal in der Vorarlberger Justizgeschichte.

Erhöhte Sicherheitskontrollen

Vor dem Prozess hat die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen verschärft: Ein erhöhter Sicherheits-Check bei der Einlasskontrolle, Beamte in Zivil und mit Bombenspürhunden wurde das Gerichtsgebäude bereits abgesucht. Ebenso sind ein Sanitäter-Team und ein Team des KIT vor Ort.

Urteilsverkündung im Live-Ticker

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