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Coronavirus: Grabher über die Situation im Land

Grabher verneint das Gerücht
Grabher verneint das Gerücht ©VN-NEUE
Im Gespräch mit VOL.AT nimmt Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher Stellung zu einem Gerücht, wonach ein Vorarlberger am Coronavirus erkrankt ist.
Erster Verdachtsfall in Vorarlberg
Entwarnung bei Lustenauerin
Zweiter Verdachtsfall in Vorarlberg
Entwarnung bei Jugendlichen

Derzeit kursiert ein Gerücht, wonach ein Vorarlberger am Coronavirus erkrankt ist. VOL.AT hat Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher dazu befragt. "Nein, Nein, Nein, Nein, Nein", ist Grabhers erste Reaktion auf das Gerücht. Er habe erst Mittags in Feldkirch im Krankenhaus angerufen, da sei kein Infizierter bekannt gewesen. "Dass muss ein Gerücht sein. Ich wäre sicherlich der Erste gewesen, der das erfahren hätte. Ich weiß von nichts."

Zwei Proben in Prüfung

Der Landessanitätsdirektor räumte aber ein, dass sich Proben von Vorarlberger Verdachtsfällen in Prüfung befunden hätten. Die erwiesen sich im Laufe des Tages allerdings als negativ. Derzeit gibt es nach VOL.AT-Informationen keine offenen Verdachtsfälle in Vorarlberg.

Quarantäne bei Infektion

Sollte es einen Vorarlberger Infizierten-Fall geben, wird der Patient in seinem Haus unter Quarantäne gestellt. „Das geschieht per Bescheid, da gibt es dann keine Freiwilligkeit mehr“, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Erst wenn die Erkrankung schwerer verläuft, werde der Patient in ein Spital verlegt, sagt sie gegenüber den "VN".

Landessanitätsdirektor Grabher betont, dass die Gesundheitsbehörden und Krankenanstalten in Vorarlberg für den Fall der Fälle gerüstet sind.

PCR-Tests in Feldkirch ab Ende der Woche

Das Land wird die Öffentlichkeit zukünftig in einem Monatsbericht über negativ getestete Verdachtsfälle informieren, schreiben die "VN" in ihrer Dienstagausgabe. Ab Ende dieser Woche sind sogenannte PCR-Tests auch in Feldkirch möglich. Dann steht nach wenigen Stunden ein Ergebnis fest.

In Österreich hat es bislang fast 200 Verdachtsfälle gegeben.

In Tirol liegen seit Dienstag die beiden ersten bestätigten Coronavirus-Fälle vor.

Das ist der Notfallplan des Landes (01/2020)

An folgende Hotlines können Sie sich wenden:

  • Die telefonische Gesundheitsberatung „Wenn’s weh tut! 1450“
  • Coronavirus Hotline: Expertinnen und Experten der AGES beantworten fachliche Fragen rund um das Corona-Virus. Telefon: 0800 555 621 – Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr

Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus in Vorarlberg, Österreich und der Welt finden Sie hier im VOL.AT-SPECIAL

(Red.)

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