In der Nacht auf Dienstag verzeichnete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) 59 Feuerwehreinsätze, bevor sich die Situation am Vormittag deutlich entschärfte.
Zahlreiche Sachschäden am Montag
Feuerwehreinsätze, Stromausfälle, Stillstand in Skigebieten. Sturm „Sabine“ raste am Montag mit voller Wucht über Vorarlberg und Österreich.
Die Folgen des Sturmtiefs sind hierzulande im Vergleich zu vielen nordeuropäischen Staaten zwar relativ gering ausgefallen, jedoch sorgten Spitzen von über 100 km/h für Sachschäden und zahlreiche Feuerwehreinsätze in Vorarlberg.
Schäden auch in der Nacht auf Dienstag
"Sabine" fegte auch in der Nacht auf Dienstag über Vorarlberg. Die Landeswarnzentrale Vorarlberg berichtete von insgesamt 175 "Sabine"-Einsätzen der Feuerwehr bis Dienstag, 9.00 Uhr. Laut RFL wurden die Feuerwehrleute von Montag, 19.00 Uhr, bis Dienstag früh, 7.00 Uhr, 59 Mal gerufen, nach 7.00 Uhr noch 13 Mal.
Erneut knickte der Sturm am Dienstag zahlreiche Bäume und deckte Dächer ab. Verletzt wurde niemand. Während das Sturmtief am Montag vor allem im Norden des Landes bzw. im Bregenzerwald gewütet hatte, war in der Nacht auf Dienstag mehrheitlich der Bezirk Feldkirch betroffen.
Feldkirch: Baum stürzt auf Hausdach
Boot in Bregenz gesunken
In Bregenz ist am Dienstagvormittag ein Sicherungsboot eines Ruderclubs gesunken. Das Boot wurde vom Feuerwehrboot "Pfänder" zur Hafenmauer gezogen von wo es mittels Feuerwehrkran aus dem Wasser gehoben wurde.
Die Windgeschwindigkeiten lagen wieder jenseits der 100 km/h-Grenze, im Gebirge waren sie noch höher.
Windböen in Schwarzach
Wieder stark eingeschränkt war der Skibetrieb, der Großteil der Lifte und Bahnen stand still: Am Arlberg etwa waren am späten Dienstagvormittag lediglich 19 von 88 Anlagen in Betrieb, im Skigebiet Silvretta Montafon 14 von 35.
VOL.AT-Liveticker zu Sturm "Sabine" am Dienstag
Stürmische Nacht in Vorarlberg
Sturm Sabine wütete auch über die Nacht noch einmal sehr heftig in Vorarlberg (siehe Wetterkarte oben). Vor allem im Bregenzerwald und im Bezirk Feldkirch brauste der Sturm mit voller Wucht durch.
Die meisten Einsätze in der Nacht von Montag auf Dienstag gab es im Bezirk Feldkirch. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Zweithöchste Warnstufe für Dienstag
Aktuell gibt die Zentralanstalt für Meteorologie für weite Teile Vorarlbergs die zweithöchste Warnstufe aus (nach der höchsten gestern). Dabei sollte es am Dienstag voraussichtlich auch bleiben.
Sturmtief "Sabine" peitschte am Montag durchs Land
Ein Rückblick auf Montag
(Red.)
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