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Steaks und Regionalität: Das planen die neuen Betreiber für die Stadtmetzgerei

Zwei junge Metzger übernehmen die Stadtmetzgerei in Feldkirch.
Zwei junge Metzger übernehmen die Stadtmetzgerei in Feldkirch. ©VOL.AT/Mayer
Der Streit um die Stadtmetzgerei Feldkirch ist beendet: Stefan Marxer und Christof Schöch übernehmen und erklären, was sie mit der Metzgerei vor haben.
Die Stadtmetzgerei bleibt
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Feldkirch: Stadtmetzgerei-Streit
Stadtmetzgerei: Die Lösung

Im Jänner 2020 schloss die Stadtmetzgerei in Feldkirch nach 22 Jahren ihre Türen. Der Pachtvertrag war ausgelaufen, die Zukunft des Nahversorgers war unklar - zunächst. Ende Jänner kam dann ein Lichtblick: Die Stadt teilte mit, dass ein Nachfolger gefunden war. Stefan Marxer, gelernter Koch und Metzger aus Liechtenstein, und Christof Schöch aus Feldkirch, seit 15 Jahren Metzgermeister in der Metzgerei Schöch, übernehmen die Stadtmetzgerei in Feldkirch. "Ein Freund von mir hat mich bereits im August angerufen und gesagt 'Du, da würde sich eventuell was ergeben'", erklärt Schöch im Gespräch mit VOL.AT. Die beiden wagen nun den Weg in Selbständigkeit. "Für uns zwei war immer schon der Traum da, selbstständig zu werden", verdeutlicht Marxer. Für ihn ist es zudem wichtig, die Stadtmetzgerei als Nahversorger zu erhalten.

"Was Lässiges und Modernes"

Das etwas angespannte Verhältnis zwischen dem vorherigen Betreiber und den Stadtwerken Feldkirch als Vermieter machte die Übernahme zunächst nicht einfach. Erst mussten ausstehende Details geklärt werden. "Es waren Höhen und Tiefen", meint Christof Schöch. Zeitweise habe es auch Zweifel gegeben, schlussendlich habe man sich aber gut geeinigt und werde auch tatkräftig unterstützt. Die beiden jungen Metzger wollen in der alten Metzgerei "was Lässiges und Modernes aufziehen". Grundsätzlich könnten sie das Geschäftslokal so übernehmen, sie wollen aber noch einiges an Sortiment und Einrichtung verändern. So solle es etwa künftig eine Imbissecke geben.

Steaks als Spezialität

"Natürlich spezialisieren wir uns auch auf etwas", so Marxer. Steaks sollen der neue Schwerpunkt werden. Ein Rinderlieferant aus Brederis und ein Schweinelieferant aus Gisingen sind gefunden. Neben den regionalen Köstlichkeiten soll aber auch irländisches oder amerikanisches Steakfleisch angeboten werden. "Ziel ist eigentlich im Laufe vom Mai zu eröffnen", gibt Schöch einen Ausblick. Sie sind derzeit noch auf der Suche nach motivierten Mitarbeitern: "Wir sind herzliche Jungs, sag ich mal", so Schöch. "Motiviert und jung - bei uns kann man viel haben und kann auch viel lernen."

(Red.)

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