Bisher wurde in der Modellversuchshalle in Dornbirn die Engstelle des Alpenrheins zwischen Widnau und Höchst unter die Lupe genommen. Jetzt wurde das Modell umgebaut: Es zeigt nun die breiteste Stelle des Rheins, den Abschnitt Oberriet-Koblach. Im Maßstab 1:50 werden die Entwicklungen der Flusssohle untersucht. So kann überprüft werden, wo Sandbänke oder Eintiefungen entstehen und welche Belastungen am Flussufer entstehen.
Detailplanung Ende 2021 abgeschlossen
Heute ist der Rhein auf dem Abschnitt innerhalb des Mittelgerinnes durchschnittlich 70 Meter breit. Nach der Umsetzung des Projekt Rhesi kann sich der Fluss hier auf eine Breite von bis zu 380 Metern ausdehnen. Neben dn Brücken zwischen Oberriet und Meiningen sowie Montlingen und Koblach ist auch die Einmündung der Frutz im Modell berücksichtigt. Augmented Reality zeigt schon jetzt, wie der Rhein nach der Umsetzung aussehen könnte. Derzeit laufen die letzten Untersuchungen im Rahmen der Detailplanung. Diese werden voraussichtlich bis Ende 2021 abgeschlossen sein.
Modellversuch wichtiger Baustein
Bei einem Rundgang am Mittwoch waren auch Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Christian Gantner und die St. Galler Regierungsrätin Susanne Hartmann mit dabei. Wallner und Hartmann äußerten sich ausgesprochen positiv zum Projekt und den Modellversuchen. Rhesi sei ein Jahrhundertprojekt und ein für die Zukunft unverzichtbares Sicherheitsvorhaben im Hochwasserschutz, so Wallner. Die Modellversuche sieht er als enorm wichtigen Baustein in Planung und Umsetzung. Ein wichtiger Schritt, um das Projekt voranzubringen, sei nun der Staatsvertrag zwischen Österreich und der Schweiz.
Führungen wieder möglich
Auch für die breite Öffentlichkeit sind Führungen am Rheinmodell wieder möglich, nachdem sie coronabedingt eingestellt werden mussten. Mehr Informationen zum Hochwasserschutz-Projekt Rhesi und zu Führungen in der Modellversuchshalle in Dornbirn, gibt es hier.
(VOL.AT)
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