Von Christiane Eckert
Ende August überfällt ein damals 21-jähriger Räuber, der im Kanton St. Gallen lebt, in Lustenau die Sparkasse und raubt knapp 21.000 Euro. Doch seine Flucht dauert nur kurz. Er fährt ein Fahrzeug mit Liechtensteiner Kennzeichen, ein Zeuge erinnert sich. In Kooperation mit der Schweiz und Liechtenstein wird der Mann noch am selben Tag am Nachmittag in Chur von der Kantonspolizei Graubünden festgenommen. Heute wurde er wegen schweren Raubes zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Täter hatte zwar eine ungeladene Gasknallpistole ohne Munition dabei, doch Waffe bleibt Waffe, der Raub somit ein schwerer Raub.
Seltsame Konstellation
Der Mann hatte einen Job, war sozial integriert und war weder süchtig, noch hatte er große Schulden. Lediglich der Druck, seiner Mutter und Lebensgefährtin auch einmal etwas „zurückgeben“ zu wollen, lastete auf ihm. Mit drei Jahren bleibt er bei einem Strafrahmen von 15 Jahren an der Untergrenze. Der Angeklagte hat allerdings einiges an Milderungsgründen zu bieten: Unbescholtenheit, Geständnis, Schadenswiedergutmachung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.