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Wirtschaft fordert rasche Hilfen - Es braucht Liquidität

Hans Peter Metzler in der "Vorarlberg LIVE"-Sondersendung zum Lockdown.
Hans Peter Metzler in der "Vorarlberg LIVE"-Sondersendung zum Lockdown. ©Screenshot VOL.AT
"Wirtschaftshilfen müssen jetzt rasch wirken und die Liquidität der Betriebe hat oberste Priorität", hat Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler am Freitag in der "Vorarlberg LIVE" Sondersendung zum Lockdown festgehalten.
Lockdown für ganz Österreich fix

"Bei den Unterstützungsmaßnahmen sollten die Behörden den betroffenen Unternehmen Vertrauen schenken, statt zu misstrauen: Nicht Compliance steht im Vordergrund, sondern die dringende Absicherung von Arbeitsplätzen. Monatelanges Warten auf Richtlinien und bürokratische Abwicklungsfragen können wir uns jetzt nicht leisten", sagt Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

"Mit der Entscheidung zum bundesweiten Lockdown wurden auch Entscheidungen zur Zukunft tausender Betriebe gefällt. Die Wirtschaft trägt Maßnahmen mit, die zur Überwindung der Pandemie beitragen, braucht aber auch entsprechende Unterstützung und Wirtschaftshilfen. Von Seiten des Finanzministers wurden diese zugesichert, die Wirtschaft verlässt sich auch darauf", betont WKV-Präsident Hans Peter Metzler. Bei allem Verständnis für Maßnahmen, die uns aus der Pandemie helfen, braucht es nun für die Wirtschaft klare und verlässliche Strukturen: Die angekündigten Maßnahmen im Rahmen des Lockdowns – und selbstverständlich darüber hinaus – müssen praktikabel sein, die Planbarkeit für Betriebe und ein vorausschauendes Handeln sind jetzt ebenso das Gebot der Stunde. "Dass rasch wirkende Wirtschaftshilfen alternativlos sind, liegt auf der Hand. Die Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft haben sich bereits bewährt und müssen erneut zum Einsatz gebracht werden", fordert der WKV-Präsident.

Vollbremsung

"Denn was wir jetzt mit dem bevorstehenden Lockdown hinlegen müssen ist eine Vollbremsung für die heimischen Betriebe und all ihre Beschäftigten", führt Metzler aus. Daher sei es wichtig, dass die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung so gestaltet sind, dass Planbarkeit besteht, dass Lieferketten funktionieren und es zu keinen Einschränkungen in der Produktion und der Versorgung der Bevölkerung kommt. Auch die Impfung bleibe weiterhin das wirksamste Instrument zur Pandemiebekämpfung. Die Wirtschaft begrüßt daher auch Maßnahmen, Anreize und Aufklärungsarbeit, welche wirksam zur Erhöhung der Impfquote beitragen.

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(VOL.AT)

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