Wohnen wird hierzulande immer teurer. Diese Thematik hat auch die Vorarlberger NEOS auf den Plan gerufen. NEOS-Landtagsabgeordneter Garry Thür sagt, das Problem sei, dass junge Menschen das Gefühl haben "den sozialen Aufstieg aus eigenem Antrieb nicht schaffen zu können". An der Preisspirale beim Wohnbau werde man kurzfristig zwar nichts ändern können. Dennoch haben die Politik Hebel in der Hand, Wohnen leistbarer zu machen.
Flexi-Mietkauf
Ein Hebel, an dem man ansetzten könnte, um den Kauf der ersten Wohnung zu erleichtern, ist für Thür der flexible Mietkauf. Der Nachteil des klassichen Mietkaufs sei, dass sich die Leute schon in relativ jungen Jahren entscheiden müssten, wo sie wohnen möchten. Die Neos schlagen daher vor, dass das Geld in einen Fonds einzahlt wird und die Möglichkeit geschafften wird, dass man bei Bedarf auch in eine andere Wohnung einziehen kann.
Wohnbauförderung
Ein weiterer Hebel sei die Wohnbauföderung. Dadurch, dass die junge Leute jahrelang teure Mieten zahlen müssen, brächten sie kein Geld auf die Seite. "Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, dass auch die Wohnbauföderung als Eigenmittel mit angerechnet wird", unterstreicht Garry Thür.
Leerstand
Viele Wohnungen stehen leer. Es gibt auch Personen, die ihre Eigentumswohungen nicht vermieten, sondern als Geldanlagen verwenden. "Es ist eine Herausforderung" sagt Garry Thür und kritisierte hier auch das österreichische Mietrecht, welches so manchen Vermieter abschrecke. "Man müsse sich trauen, die Wohnungen zu vermieten, ohne zu befürchten, dass die Wohnung in einem katastrophalen Zustand ist, wenn man sie selbst braucht." Von einer Leerstandsabgabe halten die NEOS hingegen nicht allzu viel.
Über teure Mieten und die Wohnbeihilfe
(VOL.AT)
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