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Weihnachtsmusical erobert die Herzen

Großartige Stimmung in der St. Sebastian Kirche in Gisingen.
Großartige Stimmung in der St. Sebastian Kirche in Gisingen. ©Tay Hagen
Vorweihnachtlicher Zauber mit den KISI Vorarlberg in Gisingen.
Musical in Gisingen (2022)

FELDKIRCH Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens gehen die KISI Vorarlberg wieder auf Tournee. Mit ihrem weihnachtlichen Musical „Eine himmlische Aufregung“ machten sie als erstes in der Pfarre St. Sebastian in Feldkirch Gisingen Halt. Der Bus traf vergangenes Wochenende mit rund 50 Kindern und Jugendlichen von KISI Vorarlberg in die Pfarre St. Sebastian Gisingen ein. Es war kalt an diesem 9. Dezember 2022; die jugendlichen Akteure waren froh, sofort in den geheizten neuen Pfarr.Punkt zum Umkleiden gehen zu können. 10 Techniker arbeiteten bereits seit vier Stunden am Aufbau der Bühne in der Gisinger Kirche. Sie beendeten ihre professionelle Arbeit zeitlich vor der Generalprobe um 16 Uhr. Nach einer kleinen Stärkung um 17.15 Uhr konnte die Aufführung des Musicals „Eine himmlische Aufregung“ beginnen. Apropos Aufregung: Manche Kinder standen zum ersten Mal auf der Bühne und sind tatsächliche etwas aufgeregt. Mittlerweile war die Kirche mit rund 200 Besuchern fast bis zum letzten Platz gefüllt. Unter ihnen eine große Schar von Kindern. Der Countdown läuft.

„Langersehnter Traum“

Zuerst sah man auf den beiden großen Bildschirmen links und rechts von der Bühne einen kurzen Info-Film über die KISI Vorarlberg. Kaplan P. Johann Fenninger trat ans Mikrofon und bringt zum Ausdruck, dass sich mit der Aufführung dieses Musicals durch die KISIs in Gisingen für ihn ein langersehnter Traum erfüllt. Dr. Christian Röthlin und Christiane Sommerauer vom Leitungsteam der KISI wiesen auf wichtige Informationen hin. Und dann ging‘s los: Mehrere „Engel“ spielten auf himmlischen Trompeten. Der Erzengel Gabriel „entführte“ die Zuseher in den Himmel. Dort erzählte er den Engeln vom Plan Gottes, die ganze Menschheit zu erlösen. Für die Engelschar war es kaum zu fassen: Dass Gott den Himmel verlässt, auf die dunkle, grausame Erde geht, sich begrenzt und selbst ein Mensch wird – und dann auch noch ein kleines, hilfloses Baby. „Unvorstellbar!“ Und dass dieses Baby dann noch nicht mal ein großer König wird, sondern später einen grausamen Tod sterben wird, um die Menschen mit Gott zu versöhnen: „Mannoman! Gott muss die Menschen wirklich ganz schon liebhaben.“ Gabriel berichtete den Engeln von der bevorstehenden Geburt des Gottessohnes und sofort werden alle von prickelnder Aufregung erfasst.

Großartiges Feedback

Die Zuseher sind in den Bann gezogen. „Ein Herr flüsterte mir zu, er habe so etwas Großartiges nicht erwartet: die wunderschönen Lieder und das hohe Niveau der Inszenierung“, erzählt Pater Johann. Der Applaus fiel dementsprechend riesig aus. Als Zugabe sangen die jugendlichen Akteure ein Segenslied. „Ganz bewusst wollten sie am Ende die Aufmerksamkeit nicht auf sich selbst, sondern auf Gott lenken; auf den großen Gott, der sich so klein macht, dass er an Weihnachten als menschliches Baby zu uns auf die Welt kommt.“ TAY

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