Nachdem Deutschland am Mittwochabend Vorarlberg als Risikogebiet eingestuft hatte, war auch am Donnerstagmorgen nicht klar, wie nun mit grenzüberschreitenden Pendlern umgegangen wird. Wie die Polizeidirektion Kempten auf ORF-Anfrage mitteilte, gab es noch keine konkreten Anweisungen aus dem Innenministerium dazu. Auch habe die deutsche Bundespolizei noch keine Information darüber, wie sich die Einstufung als Risikogebiet auf die Kontrollen an der Grenze auswirken.
Pendler an der tschechischen Grenze haben Ausnahmeregelungen
Andere Beispiele an der deutschen Grenze zeigen aber, dass für Pendler und transitreisende Menschen Ausnahmeregelungen gefunden werden. Für einreisende Personen aus Tschechien, das ebenfalls fast vollständig als Risikogebiet eingestuft ist, gilt beispielsweise, dass Personen, die zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst nach Bayern einreisen müssen, nicht in Quarantäne müssen.
In der derzeitigen Fassung gibt es in der bayrischen Einreisequarantäneverordnung auch eine Regelung, die einen Aufenthalt im Risikogebiet von weniger als 48 Stunden gestattet, ohne dass man in Quarantäne muss.
Es bleibt also zu hoffen, dass eine solche Regelung für Pendler zwischen Deutschland und Vorarlberg ebenfalls bald gefunden wird.
(Red.)
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