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Vom Abstrich bis zum Ergebnis

©Coronavirus, Fotos in der Pathologie am LKH Feldkirch
MedKonkret blickt hinter die Kulissen der Coronatestungen.

Mit einem in Zeiten von Corona hochaktuellen Thema startet die Veranstaltungsreihe MedKonkret in die Herbst- und Wintersaison. Primar Felix Offner, Leiter der Pathologie im Landeskrankenhaus Feldkirch, gewährt Einblicke in die SARS-CoV-2-Testungen, die seit Monaten den Alltag in der Pathologie beherrschen. Allein im August wurden 12.897 Coronatests bearbeitet, um 77 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damals waren es 1681 PCR-Tests, mit denen jedoch anderen Krankheitserregern auf den Grund ging. Inzwischen steht das Coronavirus über allem, die onkologische Diagnostik musste deshalb an die Universität Graz ausgelagert werden. Der Vortrag mit Primar Offner wird am Dienstag, 22. September 2020, ab 18 Uhr online auf VN.at und VOL.at gesendet. Die Teilnahme daran ist kostenlos. Um Fragen zu stellen, melden Sie sich bitte hier an.

Zum vortrag

Viel Arbeit für die Roboter

Im Frühjahr machte die Corona auch dem MedKonkret den Garaus. Vorträge mit Publikumsbeteiligung waren im Panoramasaal des Landeskrankenhauses Feldkirch nicht mehr möglich. Guter Rat erwies sich in diesem Fall jedoch nicht als teuer, das MedKonret ging online. Auf diese Weise gelang es, die restlichen Vorträge aus dem Frühjahrssemester erfolgreich durchzuführen. Nun geht es digital auch in den Herbst. Primar Felix Offner wird in seinem Vortrag sie derzeitige Situation erläutern und auf die Etablierung und Entwicklung schnellerer Testmethoden eingehen. "Mittels Roboter können wir große Abstrichmengen abarbeiten", erklärt er. Zudem gibt es Schnell-PCR-Tests, deren Ergebnis in einer Stunde vorliegt. Das dafür verwendete Gerät lässt allerdings nur wenige Tests gleichzeitig zu, weshalb sie vorrangig in dringenden Fällen zur Anwendung kommen.

Ein Themenbereich umfasst die Antikörpertests, in die im Kampf gegen Corona große Hoffnungen gesetzt wurden, die letztlich aber nicht die erwartete Bedeutung erlangt haben. Weiters widmet sich Felix Offner der Problematik, die durch das Aufeinandertreffen von Corona- und Influenzavirus entstehen könnte und berichtet über die Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Inzwischen wurde die Belegschaft aufgrund des hohen Arbeitsanfalls von vier auf 14,6 Vollzeitstellen aufgestockt.

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