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Sieg und Niederlage für die Feldkircher Handballdamen

©vmh
Die Montfortstädter verloren in der Meisterschaft und feierten im Cup einen Erfolg.

Zweite Niederlage in der Meisterliga

Im Schlagerspiel der sechsten Runde in der WHA MEISTERLIGA mussten sich unsere Damen dem ungeschlagenen Tabellenzweiten WAT Atzgersdorf mit 31:27 (15:13) geschlagen geben.

Schon im Vorhinein war klar, dass hundertprozentiger Wille, Kampfgeist, Konzentration eine stabile Abwehr notwendig sind, um die Wienerinnen zu schlagen. Leider musste die Mannschaft auf Rückraumshooterin Laura Seipelt-Fasching und Flügelspielerin Julia Mayer verzichten, somit musste auch klug und mit Köpf hein gespielt werden, um die Ausfälle zu kompensieren. Von Anfang an lag Atzgersdorf in Führung, da die Abwehr nicht so funktionierte, wie man sich das vorgenommen hat und zusätzlich konnten die Montfortstädterinnen das Tempo nicht mithalten. Trotzdem konnte man mithalten und immer wieder durch Einzelaktionen, besonders von Neuzugang Andrea Klaric, am Tabellenzweiten dranbleiben.

Die Absprache in der Abwehr lies nach Seitenwechsel besonders der Kreisläuferin Alina Bohnen, welche am Ende des Tages beste Spielerin wurde, zu viel Platz. Somit konnte sich Atzgersdorf Tor für Tor langsam absetzen. Aber auch nach dem 20:15 in der 46. Minute ließen sich unsere Mädels nicht unterkriegen und zogen ihr Kämpferherz aus der Tasche. Die Abwehr stand auf einmal stabil, vorne konnten schnelle und einfache Tore erzielt werden und somit konnte zwei Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer zum 28:27 durch Lara Hanslik erzielt werden. Danach setzen die Spielerinnenrund um Trainer Christoph Bobzin alles auf eine Karte, um Punkte mit ins Ländle zu nehmen. Leider ging dies schief und man erhielt noch einfache Kontertore, die den Atzgersdorferinnen den fünften Sieg einfuhr.

Kader: Kara, Rederer, Jegenyés, Feierle-Scheidbach J. (4), Hanslik (3), Rauter, Feierle-Scheidbach L. (5), Jakob,  Klaric (3), Schneider (10/5), Hartl (2), Alibegovic

Kantersieg im ÖHB Cup

Sonntagvormittag hieß es dann gleich nochmals auf die Platte. Im ÖHB-Cup ging es gegen Landesligist WAT Brigittenau um den Einzug ins Achtelfinale. Unsere Damen stellten in Sekunde 41 auf 0:1 und gaben diese Führung nicht mehr aus den Händen. Schon früh war die Vorentscheidung gefallen, denn die Feldkircherinnne lagen in der 20. Minute bereits +9-Toren in Führung.

Dies gab Trainer Bobzin die Möglichkeit schon angeschlagene Spielerinnen zu schonen und den in Wien gebliebene Perspektivkader einzusetzen, um sich in der Kampfmannschaft zu etablieren.  Und genau dies machten die jungen Montfortstädterinnnen auch. Besonders Flügelspielerin Raphaela Rederer (12 Tore) zeigte ihre Schnelligkeit und rannte Konter um Konter. Auch die Linkshänderinnen Ayleen Längle (6/5) und Marina Jakob (5/1) und das Torhütergespann Kare und Simmerle zeigten ihr Können und setzen ein Zeichen für die eigene Jugend. In Minute 59:36 erzielte Kapitänin Elisabeth Schneider dann ihr 12 Tor und besiegelte dadurch den 22:51 Kantersieg.

Kader: Kara, Rederer (12), Jegenyés (3), Feierle-Scheidbach J. (1), Hanslik (1), Simmerle, Längle (6/5), Jakob (5/1), Klaric (5), Schneider (12/2), Hartl 6, Alibegovic

Stimmen zum Wochenende

Trainer Christoph Bobzin: Die Gesamtleistung des Teams für ein Doppelwochenende war total in Ordnung. Es hapert an Absprachen, jedoch denke ich, dass es von Spiel zu Spiel in der Abwehr hinten besser wird. Ich bin mit der Leistung des Ligaspiels und des Cup-Spiels zufrieden und vor allem freue ich mich, dass de Perspektivkader im Cupspiel erfolgreich zum Einsatz kam.

Kapitänin Elisabeth Schneider: Gegen Atzgersdorf haben wir uns in der Abwehr zu viele Fehler geleistet und dass nervt uns extrem, da wir ansonsten auch mit den Ausfällen die Möglichkeit für Punkte gehabt haben. Am Sonntag konnten wir viel probieren und ließen nichts anbrennen, so wie es sich für einen Erstligisten gehört. Besonders freut es mich für die jungen Eigenbauspielerinnen, die eine sehr gute Leistung abgeliefert haben und alles reinwarfen, was sie konnten. Sie haben durch ihre Leistung einen großen Beitrag zum Sieg geleistet und ein Ausrufezeichen für eventuell weitere Meisterligaeinzätze gesetzt.

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