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Professionelle Bedingungen für Ringer David Halbeisen

©Stiplovsek
Der Klauser Mattensportler findet Aufnahme ins Olympiazentrum Vorarlberg

Es sind ausgezeichnete Nachrichten, die David Halbeisen, Kaderathlet des Ringsportverbandes Vorarlberg, vor kurzem erreicht haben. Ab 1. April 2021 wird er als Leistungssportler zum Bundesheer zugelassen. „Ich freue mich, dass ich es geschafft habe. Dass ich dann auch noch in Vorarlberg stationiert sein werde, macht es für mich noch leichter“, so Halbeisen.

Bereits im Alter von 18 Jahren war Halbeisen schon einmal beim Bundesheer, sechs Monate leistete er seinen Grundwehrdienst ab. Von daher ist diese Maßnahme nicht mehr notwendig. Was ihn besonders freut, ist die Tatsache, dass sämtliche Heeressportler aus Vorarlberg ab Jänner statt in Rif nun in Dornbirn stationiert sein werden. Hier kann Halbeisen nun weiterhin täglich hart an seiner Mission „Paris 2024“ arbeiten. „Es waren viele Schritte notwendig, die wir gehen mussten, damit die Bundesheersportler ins Ländle umstationiert werden“, betont Kai Nöster. Vieles spräche aber für Vorarlberg. Mit dem Olympiazentrum in Dornbirn haben die Athleten beste Voraussetzungen für ein optimales und professionelles Training. „Hier stimmt einfach das Gesamtpaket bei uns“, so der hauptamtliche Landestrainer des Ringsportverbands Vorarlberg (RSVV). Insgesamt wird Halbeisen wohl an die zehn Trainingseinheiten die Woche unter Kai Nöster absolvieren. Sein Kontrakt mit dem Bundesheer ist für ein Jahr sicher, eine Verlängerung ist natürlich nicht ausgeschlossen, je nach sportlichem Erfolg. „Mein Ziel ist es, so lange wie möglich Leistungssportler des Bundesheeres bleiben zu können. Damit habe ich dann eine optimale Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele in Paris.“ Ähnlich sieht das auch Kai Nöster. Halbeisen habe nun einen gewissen Freiraum bei seinem Training. „Dass er nun sein Hobby zum Beruf gemacht hat, kann wie mit einem Sechser im Lotto vergleichen. David hat ideale Bedingungen, er kann täglich trainieren, entweder in Klaus, Götzis oder auch im Olympiazentrum.“

Unterdessen sieht Halbeisen die Situation in der Corona-Pandemie nicht so negativ. Er habe das Gefühl, dass er sich leistungstechnisch verbessert habe. Sicherlich fehlen jetzt die Einheiten im Ausland. Dennoch habe man in den vergangenen Monaten nicht nur in Österreich, sondern auch in der Slowakei und in Deutschland gute Lehrgänge absolviert. „Wir haben viel Zeit investiert in andere Bereiche“, verweist der Athlet des KSK Klaus hier auf den Kraft- und Ausdauerbereich. Obwohl die Krise unaufhörlich voranschreitet, kann David Halbeisen mit seinen Teamkollegen normal trainieren.

Im Jänner soll es schon wieder den ersten internationalen Vergleich in Rom geben, ehe im Februar die Europameisterschaft im polnischen Katowice ansteht. „Es gibt bereits Perspektiven für mich. Von einer Krise im Kopf möchte ich nicht sprechen“, blickt David Halbeisen optimistisch auf die kommenden Wochen und Monate. tk

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