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Mutmaßlicher Katzenfänger provoziert mit Plüschtier

Kater Luke wird noch gesucht. In einer der Fallen wurde ein Stofftier platziert.
Kater Luke wird noch gesucht. In einer der Fallen wurde ein Stofftier platziert. ©handout/Tierschutzverein Rankweil
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Kater Luke ist immer noch verschwunden. Nun hat der Nachbar in einer der Lebendfallen gut sichtbar ein Kuscheltier platziert.

Nach der Berichterstattung über das Verschwinden von Kater Luke und die Katzenfallen im Hatlerdorf gibt es eine neue Entwicklung. Während die Besitzer immer noch nach Kater Luke suchen, wurde im gegenüberliegenden Garten ein Stofftier aufgestellt.

Katzenbesitzerin sprachlos

Platziert wurde es ausgerechnet in einer der zwei Lebendfallen. Noch dazu handelt es sich bei dem Kuscheltier anscheinend um eine Katze. Katzenbesitzer und Tierschutzverein Rankweil zeigen sich schockiert von der Provokation. "Das finde ich echt brutal", meint Michaela Bonmassar vom Tierschutzverein. Die Aktion sei gemeldet worden, erklärt sie.

Auch den Besitzern wurde das Bild zugeschickt: "Über dieses Foto bin ich sprachlos", erklärt Lukes Frauchen gegenüber VOL.AT. "Wir sind derzeit gar nicht zuhause; sondern suchen immer noch unseren Luke." Die Aktion sei "unglaublich" und auch grausam, gibt die Dornbirnerin zu verstehen.

Ein Katzen-Stofftier in der Falle. Das Foto wurde VOL.AT zugespielt. ©handout/Tierschutzverein Rankweil

Suche hat höchste Priorität

Kater Luke wird derzeit in Dornbirner Haslach und von dort aus hinunter in Richtung Ried gesucht. "Uns ist nur wichtig, dass so viele Menschen wie nur möglich auf unseren Luke aufmerksam werden und wenn er irgendwo gesehen wird – er wieder zu uns nach Hause kommt", gibt sein Frauchen zu verstehen. "Höchste Prio für uns: Luke zu finden und ihm bei uns zuhause die Liebe schenken, die er verdient!"

Kater Luke wird immer noch gesucht. Er hat ein markantes "Bärtle". ©handout/Tierschutzverein Rankweil

Luke ist relativ groß und schlank. Großteils ist er weiß mit schwarzen Flecken und hat eine auffällige Schnauze mit braun-schwarzem "Bärtle". Wer ihn gesichtet hat, kann sich unter der Notfallnummer des Tierschutzvereins melden: 0043 660 450 8 666.

(VOL.AT)

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