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Mikrogeschichten über das Literaturhaus Villa Iwan und Franziska Rosenthal

Daumenkino von Lena Seeberger
Daumenkino von Lena Seeberger ©Yasmin Ritter
Hohenems. Es wird schon emsig umgebaut und renoviert in der Villa Iwan und Franziska Rosenthal, die ab 2024 als geschichtsträchtiges Zuhause für das Literaturhaus Vorarlberg fungieren wird. 
Kleines großes Kino

Bis es so weit ist, bringen Frauke Kühn, Geschäftsführerin von literatur:vorarlberg netzwerk, und ihr Team eine Werkreihe von künstlerisch-literarischen Mikrogeschichten zur Umsetzung und verhelfen damit dem Daumenkino zu einem Comeback. Das Genre der Graphic Novel stellt einen der Schwerpunkte des künftigen Literaturhauses dar. Die in den 1980er Jahren aus den Vereinigten Staaten übernommene Bezeichnung steht für literarische Comics im Buchformat, Um eine spielerische Atmosphäre für die Auseinandersetzung mit grafischen Geschichten zu schaffen, werden neun Erzählerinnen und Erzähler dazu eingeladen, je eine bildliche Mikrogeschichte zum künftigen Literaturhaus Vorarlberg im Daumenkinoformat entstehen zu lassen. „Wir bringen bis zum Eröffnungsjahr 2024 jedes Jahr drei Daumenkinos heraus. In der ersten Serie steht das Thema ‚Haus‘ im Vordergrund und zeigt seine Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft auf. Jeweils ein graphischer Erzähler aus Vorarlberg, aus Österreich und aus dem Internationalen Raum widmet sich diesem Thema, damit wir einen breiten Radius an Blickwinkeln auf das Haus bekommen“, erklärt Frauke Kühn. 2022 wird der Aspekt der Sprache ins Zentrum rücken, während sich die letzten drei Künstlerinnen und Künstler 2023/24 mit der Frage beschäftigen werden, wie Geschichten über Zeichensysteme erzählt werden können.

Starker Anfang

Für die Kreation der ersten drei Daumenkinos konnte die in Bregenz lebende Lindauer Grafikerin und Illustratorin Lena Seeberger gewonnen werden, deren Werk als erstes erscheint, der mittlerweile in Kassel angesiedelte Tiroler Comiczeichner und Illustrator Lukas Kummer und der in Zürich lebende Comiczeichner, Autor und Grafikdesigner Martin Panchaud.

Am Donnerstag hat Lena Seeberger ihr Daumenkino erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen der Ausstellung ‚Die Veränderung ereignete sich mit der Heftigkeit des Übergangs vom Tag zur Nacht‘ im QuadrART in Dornbirn gab sie einen Einblick in ihr Daumenkino und dessen Entstehungsprozess.

yas

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