"Es hat sich in den letzten Wochen klar abgezeichnet, dass es für eine Großveranstaltung wie unsere 'Kilbi' kaum eine Chance gibt", sagte Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP). Die "Kilbi" findet üblicherweise am zweiten Sonntag im Oktober statt und verzeichnet rund 20.000 Besucher.
"Das Risiko bei einem Fest dieser Größe können und wollen wir nicht eingehen, und eine 'Kilbi light' mit Abstandhalten und Maskentragen ist wohl für die wenigsten vorstellbar", erklärte der Bürgermeister "schweren Herzens" die Absage. Die 160 Händler, Wirte und Aussteller hätten mit Bedauern, aber auch mit Verständnis für die Entscheidung der Gemeinde reagiert. Auf großes Verständnis hoffte Fischer auch seitens der Bevölkerung: "Für Jung und Alt ist unsere 'Kilbi' ein besonderer Höhepunkt im Jahr - wenn wir sie nach Corona wieder auf unsere traditionelle Art veranstalten können, dann haben wir wohl alle Grund zum Feiern."
Das Kirchweihfest hat in Lustenau eine mehr als 200-jährige Tradition. Von der langen "Kilbi"-Geschichte zeugt ein Dekret des "Reichsgräflichen Harrachschen Oberamtes allda in Hohenembs" vom 17. Oktober 1801. Das Fest, wie man es heute kennt, wurde 1978 von der Lustenauer Kaufmannschaft ins Leben gerufen, seit 23 Jahren liegt die Organisation in den Händen der Gemeinde.
(APA)
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