Dornbirn. Die Europäische Kommission hat die „unternehmerische Kompetenz“ als eine von acht Schlüsselkompetenzen für das lebenslange Lernen formuliert. Am Bundesgymnasium Dornbirn haben die Schüler die Möglichkeit, sich grundlegende Kompetenzen in Wirtschaftsfächern schon während der Schulzeit anzueignen.
Unternehmerische Kompetenz
Vor elf Jahren wurde der Oberstufen-Zweig „Realgymnasium für Kultur und Ökonomie“ als Schulversuch am BG Dornbirn eingeführt. Neben Exkursionen zu Vorarlberger Betrieben, Gastreferenten aus der Wirtschaft und dem Besuch von diversen Veranstaltungen, die den Praxisbezug zu Vorarlbergs Wirtschaft fördern, stellt die Absolvierung des Unternehmerführerscheins einen Eckpfeiler der wirtschaftlichen Ausbildung dar. Dieser setzt sich aus vier Modulen zusammen. Jedes Modul schließt mit einer standardisierten Prüfung und einem Zertifikat ab. „Der sogenannte Wirtschaftszweig an unserer Schule hat sich optimal entwickelt und die Nachfrage ist nicht nur beständig, sondern wird tendenziell immer stärker. Der Mastermind hinter dieser positiven Entwicklung ist Erika Schuster, die mit unerschöpflicher Motivation den Zweig betreut und weiterentwickelt hat“, zollte Markus Germann, Direktor des BGD, seiner engagierten Lehrkraft bei der Zertifikatsverleihung Respekt.
1000 Modulzertifikate
Über 100 Zertifikate wurden diesmal an die Schüler der sechsten, siebten und achten Klasse überreicht, davon 23 Unternehmerführerscheine, welche eine lebenslang gültige Qualifikation der WKO darstellen. „In zehn Jahren haben unsere Schüler insgesamt 1035 Modulzertifikate absolviert und 187 Unternehmerprüfungen wurden von der Meisterprüfungsstelle der WKV erfolgreich abgenommen“, freute sich Erika Schuster. Aus Anlass der 1000. Modulprüfung war der Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg Christoph Jenny ans BG Dornbirn gekommen, um den Schülern persönlich zu gratulieren. „Das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Die Schüler erwerben mit dem Unternehmerführerschein eine Zusatzqualifikation, die hohe Wertschätzung in der Wirtschaft genießt und den jungen Menschen einen Vorsprung am Arbeitsmarkt verschafft“, betonte Jenny.
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