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Ganz Vorarlberg trauert um Tausendsassa Erwin Reis

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Der 70-jährige Dornbirner, der zweimal OK-Chef von der Weltgymnaestrada war, ist leider gestorben.
Eine große Persönlichkeit: Erwin Reis
Große Persönlichkeit: Erwin Reis
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Am 8. Mai feierte Tausendsassa Erwin Reis seinen 70. Geburtstag. Ein Tag vor Weihnachten ist er allzufrüh gestorben.

Ehre wem Ehre gebührt. Nicht umsonst wurde der Dornbirner Erwin Reis schon vor fünf Jahren anlässlich der Sportnacht Vorarlberg in der Dornbirner Messehalle von LH Markus Wallner  mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Zweimal brachte Reis die Weltgymnaestrada nach Vorarlberg. 2019 und 2007 war das Ländle Gastgeber für die weltweite Turnveranstaltung. Erwin Reis war zweimaliger Geschäftsführer der Weltgymnaestrada in Vorarlberg, Präsident und Gründer des Dornbirner Handballclubs SSV Dornbirn/Schoren, mehrere Jahrzehnte Sportreferent der Sportstadt Dornbirn und nicht zuletzt rettete er den FC Mohren Dornbirn vor dem Abgrund.

Reis war auch aktiver Fußballer im Nachwuchs und in der Kampfmannschaft beim FC Mohren Dornbirn und Admira Dornbirn. Als Stürmer lehrte er die gegnerischen Tormänner das Fürchten. Seine Ehefrau Andrea, die Söhne Jürgen, Michael und Markus und Tochter Christina und Sonja sind ebenfalls noch heute sehr eng mit dem Sport verbunden.

Retter des FC Dornbirn

Beim FC Mohren Dornbirn gründete Erwin Reis im Jahre 2010 eine Arbeitsgruppe und rettete den Traditionsklub aus der Messestadt vor dem Abgrund. Von 2010 bis 2013 war Reis ehrenamtlich für den FC Dornbirn tätig, der in dieser Zeit den hohen Schuldenstand abbauen und sogar wieder ein Plus erwirtschaften konnte. Erwin Reis hat dafür mit den zuständigen Behörden von Land und Stadt unzählige Gespräche geführt und Arbeitsstunden investiert, um den FC Dornbirn am Leben zu erhalten.

Paradies

Das Paradies, wie er selbst sagte, war über die Jahre in Ebnit, auch Dank seines Engagements, entstanden: „Es ist eine ganz andere Welt“.

Erwin Reis' großes Hobby war das Reisen. Für jemanden der als Geographieprofessor unterrichtet hat, eine naheliegende Leidenschaft. Ein soziales Projekt in Malawi lag Reis besonders am Herzen. Dort unterstützte er mit zahlreichen Gönnern Waisenkinder und bot ihnen ein besseres Leben. (TK)

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