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Ein besonderer Mädelsnachmittag

„Girls* just wanna have FUNdamental rights!“ lautete das Motto der Mädchen*Impulstage 2021.
„Girls* just wanna have FUNdamental rights!“ lautete das Motto der Mädchen*Impulstage 2021. ©Laurence Feider
 Die Mädchen*Impulstage 2021 machten Station bei der inatura in Dornbirn.
Mädchen*Impulstage 2021

 

Dornbirn. „Girls* just wanna have FUNdamental rights!“ lautete das Motto der Mädchen*Impulstage 2021. Die Veranstaltung des Vereins Amazone feierte 20 Jahre und tourte deshalb drei Tage lang durch Vorarlberg. Die erste Station war im Stadtgarten bei der inatura in Dornbirn. Bereits am Vormittag hatten die Amazone-Mitarbeiterinnen mit dem Aufbau verschiedener Stationen begonnen – ab 14 Uhr waren Mädchen ab 10 Jahren dann herzlich willkommen. „Um die Veranstaltung coronakonform abhalten zu können, mussten wir die Zahl der Teilnehmerinnen auf 100 beschränken und den Nachmittag in zwei Slots organisieren“, erzählt Angelika Atzinger, Amazone-Geschäftsführerin.

Workshops und Aktivitäten

Im Stationenbetrieb konnten die Mädchen verschiedene Workshops und Aktivitäten besuchen, in denen – dem Veranstaltungsmotto entsprechend – Machtstrukturen hinterfragt und Ungerechtigkeiten aufgezeigt wurden.

Im Workshop bodyrEVOLution setze sich die Sozialpädagogin Katharina Blum gemeinsam mit den Besucherinnen mit den eindimensionalen Schönheitsidealen und Körpernormen aus Medien und Werbung auseinander. Anhand eines Fotomemorys wurde besprochen, wie sich Stars darstellen und was daran echt oder bearbeitet ist. Mit der Gründerin von gNORMT Lisa Pfefferkorn wurden Ungleichheiten anhand von Texten und Grafiken zugänglich gemacht. Um das „Schubladen-Denken“ zu verbildlichen, waren diese in einer Kommode zu finden. Im Workshop sexualHEALTH&RIGHTS konnten die Mädchen in geschütztem Rahmen all ihre Fragen zu den Themen Liebe, Sex und Zärtlichkeit stellen. Sexualpädagogin Michaela Moosmann besprach mit ihnen, welchen Einfluss Machtstrukturen auf Beziehungen und Sexualität von Mädchen und jungen Frauen haben. Großes Interesse gab es auch am Graffiti-Workshop mit Jenny Taurer – hier konnten die Mädchen ihre Meinung farbenstark und kunstvoll aufs Papier bringen.

Neben den Workshops wurden auch verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten – so konnten sich die Mädchen beim Fußball Billard ausprobieren, in der Chill out Zone entspannen oder beim Karaoke für Stimmung sorgen. Bei einer Schnipseljagd gab es verschiedene Preise zu gewinnen und als Special Guest war die Offene Jugendarbeit Dornbirn mit einem Stand vertreten. Hier konnten sich die Mädchen ein Henna-Tattoo als Andenken machen lassen.

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