Laterns. Dabei gibt es das Geschäft, in welchem heute der Dorfladen untergebracht ist, bereits schon seit über 100 Jahren und wurde stets als Gemischtwarenhandel betrieben. Vor nunmehr 20 Jahren übernahm Harald Nesensohn das Geschäft, als der Vorbesitzer in Pension ging und die Gemeinde einen Nachfolger suchte.
Kampf ums Überleben
Nach der Pensionierung des langjährigen Lädelebetreibers Reinold Vith im Sommer 2000 wurde das Geschäft umgebaut und unter der Führung des damaligen Bürgermeisters Harald Nesensohn am 1. August 2000 wiedereröffnet. Doch die Situation der Nahversorger in den kleinen Gemeinden war schon damals besorgniserregend, da man mit den großen „Multis“ nicht mithalten konnte und die „Lädele“ eigenständig nicht wirtschaftlich überleben konnten. Auch trotz guter Akzeptanz und guten Umsätzen war ein positives Wirtschaften im Laternser Dorfladen nicht möglich, weshalb mit der Übernahme von zwei weiteren kleinen Geschäften, sowie der finanziellen Unterstützung durch die Gemeinde sowie das Land Vorarlberg ein Konzept gefunden wurde, damit zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden konnte.
Sozialer Treffpunkt im Dorf
In den letzten Jahren wurde das Geschäft auch modernisiert und umgestaltet und somit verfügen die Laternser nun über eines der modernsten Nahversorgergeschäfte in Land. Mittlerweile gehört der Laternser Dorfladen aber nicht nur zum letzten Nahversorger im Tal, sondern ist auch einer der letzten sozialen Treffpunkte im Ort. Und auch in der aktuellen Krisenzeit hat sich die Wichtigkeit des Nahversorgers gezeigt und so organisierte das Team des Dorfladens auch die unkomplizierte Hauszustellung. „Gerade in der jetzigen Krisenzeit können wir miteinander stolz sein einen leistungsfähigen Nahversorger im Dorf zu haben. Es freut uns, dass wir damit 20 Jahre für diese Lebensqualität im Laternsertal beitragen konnten“, freuen sich die Betreiber, Harald und Gerda Nesensohn über das runde Jubiläum. MIMA
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