Betriebserweiterung: 1zu1 schließt 5-Millionen-Euro-Investition ab

Die Großinvestition belief sich auf rund fünf Millionen Euro. Sie erweitert den Betrieb um 2.500 auf insgesamt 8.500 Quadratmeter. Die klimatisierten neuen Produktionsräume schaffen die Voraussetzung für industrielle 3D-Druck-Serienfertigung in höchster Qualität.
2.500 Quadratmeter zusätzlich für Produktion und Administration, modernste Klimatechnik, ein automatisches Kleinteilelager und neue Personalräume: 1zu1 investierte in den vergangenen zwei Jahren rund fünf Millionen Euro in die Betriebserweiterung am Firmensitz in Dornbirn. Die neuen Räume bieten optimale Bedingungen für die industrielle Serienfertigung im 3D-Druck. Erst kürzlich hatte das High-Tech-Unternehmen das Laser-Sinter-System EOS P500 präsentiert – eine Weltneuheit, die erstmals industrielle 3D-Druck-Serienproduktion bei Auflagen bis zu 10.000 Stück wirtschaftlich sinnvoll ermöglicht.
Ideales Klima: Nächste Stufe im 3D-Druck
Rund die Hälfte der Investitionskosten für die Erweiterung flossen in die komplexe Klimatisierung und Lüftung der Produktionsflächen. Die neue Klimatechnik ermöglicht ein Normklima und konstante Raumbedingungen und ist dank Wärmerückgewinnung zudem deutlich energieeffizienter. Gerade einmal 0,5 Grad Celsius beträgt die maximale Temperaturschwankung künftig, auch die Luftfeuchtigkeit lässt sich in jedem Raum exakt regulieren.

"Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind zentrale Faktoren, um im Additive Manufacturing auch große Serien in konstant hoher Qualität zu produzieren", erklärt 1zu1-Technik-Geschäftsführer Wolfgang Humml. "Unsere neue Klimatechnik garantiert minimale Schwankungen der Bauteile in Bezug auf mechanische Kennwerte, Maßhaltigkeit und Oberflächengüte. Als Vorreiter im 3D-Druck realisieren wir das enorme Potenzial der Technologie auch für die industrielle Fertigung." Die klimastabilen Räume erhöhen zugleich die Lebensdauer der Maschinen und Steuerungen. Sie führen auch bei den von 1zu1 angebotenen Veredelungstechniken zu optimalen Resultaten. Beim Färben mittels Heißdruckimprägnierung und beim chemischen Glätten kann so eine noch höhere Wiederholgenauigkeit erzielt werden. "Durch die Großinvestition optimieren wir die Prozessstabilität in allen Bereichen", betont 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. Er sieht das Unternehmen damit "bestens für die Zukunft im 3D-Druck gerüstet."
Qualität, Effizienz und Komfort
Neben neuen Produktionsflächen investierte 1zu1 in ein automatisches Kleinteilelager mit rund 400 Quadratmeter Lagerfläche, die Qualitätssicherung und Sozialräume. In den neuen Büroräumlichkeiten sind der Vertrieb und die Arbeitsvorbereitung untergebracht. Die bisherigen Büros werden künftig als Besprechungs- und Medienräume genutzt. Projektleiter Christian Humml freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Großprojekts: "Die offenen, lichten Arbeitsräume mit viel Holz sind optisch ansprechend und sorgen so für eine Atmosphäre, in der sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen."
(Red.)
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