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„Baumschutzmaßnahmen“ am Alten Rhein

Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems.
Weitere Fotos auf www.hohenems.at und www.facebook.com/hohenems. ©Stadt Hohenems
 Die Arbeiten des Bibers sind vor allem im Winter am Alten Rhein und anderen Gewässern gut ersichtlich, darüber wird auch regelmäßig berichtet. Die Gemeinden stehen zudem in ständigem Kontakt und Austausch mit der Biberschutzbeauftragten des Landes Vorarlberg.

Es werden immer wieder „gefährlich“ angenagte Bäume entfernt, andere geschützt oder auch Bäume extra für den Biber liegen gelassen.
In letzter Zeit wurde vermehrt gemeldet, dass die Bäume am Alten Rhein auf Eigeninitiative unbekannter Personen mit Teer, schwarzem Lackspray oder PU-Schaum vor dem Biber „geschützt“ werden. Allerdings ist der Geruch/Geschmack von Teer für den Biber sehr ansprechend und bewirkt daher genau das Gegenteil. Auch werden aufgrund der dunklen Farbe Bissspuren schwerer erkannt.

Anerkannte Maßnahmen zum Baumschutz sind Gitter und Bissschutzpasten. Jede Methode – Gitter- und Bissschutzpaste – hat ihre Vor- und Nachteile. Beides gibt es am Alten Rhein. Gitter bieten einen 100-prozentigen Schutz, müssen aber jährlich vergrößert werden, damit die Bäume wachsen können und sehen optisch nicht sehr gut aus. Außerdem werden sie gelegentlich leider für andere Zwecke verwendet bzw. abgenommen!

Die Bissschutzpaste bietet einen guten, aber nicht 100-prozentigen Schutz. Dabei handelt es sich um eine streichfähige, leicht auftragbare Paste mit einer sehr langen Wirkungsdauer (bis zu 15 Jahre). Die Farbe ist transparent, sobald die Paste getrocknet ist (davor gräulich) – beeinträchtigt daher nicht das „Waldbild“ und fällt nicht auf. Zudem ist sie nicht umwelt- oder baumschädigend.

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