Die Admira hat die beiden bisherigen Saisonduelle mit den Vorarlbergern gewonnen. Dies gelang den Niederösterreichern gegen keine andere Mannschaft. Fünf Spiele sind es insgesamt bereits, in denen Altach die Admira nicht besiegen konnte.
Die Formkurve spricht freilich für die Gäste. Altach ist nach der Corona-Pause noch ungeschlagen, nach den vier Auftritten in der Quali-Gruppe stehen acht Punkte zu Buche. Acht Zähler beträgt auch die momentane Differenz zwischen den Kontrahenten. Während die Admira punktegleich mit Schlusslicht St. Pölten als Vorletzter um den Klassenverbleib bangt, haben die Westösterreicher verdientermaßen Platz eins in der Tabelle inne.
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Pastoor sieht kein Limit
Alex Pastoor durfte der Partie zufrieden vorausblicken. "Taktisch ist die Mannschaft reifer, stabiler geworden. Das sieht momentan sehr solide aus", sagte der Niederländer am Montag. Sein Team mache einen sehr fokussierten Eindruck. "Ich sehe bei der Mannschaft kein Limit. Wir haben in vielen Bereichen Luft nach oben", meinte Pastoor.
Beim 2:0 gegen St. Pölten konnte Altach sogar Kräfte schonen, musste laut dem Coach nicht an die körperlichen Grenzen gehen. Im Kader der Vorarlberger gibt es derzeit auch keine Ausfälle. Einzig Kapitän Philipp Netzer (Oberschenkel) trainiert momentan separat. "Solange die Spieler körperlich und mental top fit sind, gibt es keinen Grund viel zu wechseln", erklärte Pastoor mit Blick auf das dichte Programm. Gab es in den vergangenen beiden Wochen bereits zwei Flugreisen per Charter gen Osten steht am Dienstag Nummer drei auf dem Programm. Mit der Admira, so stellte Pastoor jedenfalls klar, habe man "noch Rechnungen offen".
Amdmira im Wellental der Gefühle
Die Niederösterreicher erlebten zuletzt ein Wellental der Gefühle. Dem 3:0 in St. Pölten folgt eine 0:3-Heimniederlage gegen Wattens. Trainer Zvonimir Soldo sah einen von der ersten Minute an verpatzten Auftritt seiner Elf. "Wir haben uns gegen Tirol schlecht präsentiert - gegen Altach müssen wir ganz anders auftreten. Wir müssen alles besser machen", sagte der Kroate nun.
Altach sei das spielerisch stärkste Team in der Quali-Gruppe, urteilte Soldo. "Wir wollen läuferisch und im Zweikampfverhalten dagegenhalten. Es ist ein wichtiges Spiel, jeder Punkt zählt", so Soldo. Für die Admira könnte das Altach-Doppel - am Samstag geht es im "Ländle" um die Zähler - den Begriff richtungsweisend erlangen.
(APA)
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