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Advent in der Weihnachtsbäckerei

Die Volksschulkinder freuten sich über die wunderschönen Weihnachtsgeschichten
Die Volksschulkinder freuten sich über die wunderschönen Weihnachtsgeschichten ©Gerty Lang
Bei der Lesung von Prof. Gerhard Winkler drehte sich alles um die schönste Zeit des Jahres.
Weihnachtslesung

Dornbirn. Es war mucksmäuschenstill im Haselstauder Kult-Café Ulmer. Mädchen und Jungen der 1 b aus der Volksschule Haselstauden lauschten andächtig den Geschichten, die Prof Gerhard Winkler vorlas. Er verbreitete mit den Erzählungen von Karl Heinrich Waggerl, einem Dichter aus dem Salzburger Land sowie einem Auszug aus der New York Sun Adventsstimmung. „Gibt es einen Weihnachtsmann?“, stellte er die Frage in den Raum. Manche Kinder schauten etwas zweifelnd.

Darum begann er zu Beginn seiner Lesung mit der Geschichte der kleinen Virginia aus New York, die der Tageszeitung einen Brief schrieb. „Ich bin 8 Jahre alt. Einige meiner Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Zeitung steht, ist immer wahr.“ Der Chefredakteur antwortete dem Mädchen persönlich. „Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, dass es nichts geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können.“ Den Weihnachtsmann kann man nicht fangen. Keiner bekommt ihn zu Gesicht. Die wichtigsten Dinge bleiben oft unsichtbar.

Aber der Weihnachtsmann lebt und er wird ewig leben. „Er wird da sein, um Kinder wie dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen“. Der Briefwechsel zwischen Virginia und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Lachen mussten die Kinder über die berühmten Weihnachts-Geschichten des Salzburger Dichters Karl Heinrich Waggerl. So erfuhren sie, dass ein kleiner Floh im Ohr des Jesuskindes dieses zum schmunzeln brachte. In seiner Panik vor dem Esel versteckte er sich in der Krippe zwischen dem Stroh und gelangte so ins Ohr des Christuskindes. Auf seiner Flucht nach draußen kitzelte es so sehr, dass Jesus kichern musste. Aber auch die Geschichte vom störrischen Esel und der süßen Distel bestärke die Kinder in ihrer Überzeugung, dass Glaube Berge versetzen kann.

Gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Wehinger, sangen sie zum Abschluss des schönen Vormittags das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“, und dankten damit nicht nur Gerhard Winkler sondern auch der Gastgeberin Birgit Ulmer-Schmid für die kleine Stärkung. Geschichten, Klosamännle und Limo versüßten die kurze Auszeit von der Schule.

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