Es ist in Kosmetika und Zahnpasten enthalten oder löst sich von Plastikmüll – Mikroplastik verschmutzt immer mehr Gewässer. Weniger als fünf Millimeter sind die Plastikteile groß, Kläranlagen stellen für die teilweise gesundheitsschädlichen Stoffe kein Hindernis dar. Im Wasser werden sie von den Fischen schnell für Nahrung gehalten und lagern sich in den Tieren ab. Dies kann zum Tod des Fisches führen – oder als belastete Bodenseeforelle auf Vorarlbergs Teller landen.
Ergebnisse stehen noch aus
Denn auch der Bodensee könnte durch Mikroplastikpartikel verschmutzt sein. Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne stellte im Genfersee unerwartete Mengen der Plastikteile fest. Seit einem Jahr werden nun von den Schweizern weitere Gewässer untersucht – darunter auch der Bodensee. “Die Proben wurden bereits entnommen”, bestätigt Gerhard Hutter von der Abteilung Wassergüte des Landes Vorarlberg. Die Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr vorliegen.
Bisher keine Hinweise auf Belastung
Bislang gebe es noch keine Hinweise auf eine Belastung des Bodenseewassers, betont Hutter. Weder bei den regelmäßigen Untersuchungen des Seewassers noch im Trinkwasser habe man bisher größere Mengen an Mikroplastik feststellen können. Bislang wurde jedoch auch nicht gezielt danach gesucht, räumt Hutter ein.
(MRA)
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