Raiffeisen VC Wolfurt – Waidhofen/Ybbs-Aschbach 3:1 (25:23; 25:17;
20:25; 31:29)
Scorer: Schaugg 19, Jalowietzki 16, Reiter
14, Kritzinger 9, Schwendinger 5, Defranceschi 2, Schlittenhardt 1
Gleich zum Start überraschten die Gäste die Wolfurter und gingen schnell mit
0:5 in Führung. Doch die Heimischen erholten sich schnell und beim Stand von
9:9 war der Rückstand egalisiert. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe.
Wolfurt attackierte zornig, Waidhofen zeigte unglaubliche Ballbeherrschung in
der Defensive. Bei 16:15 schafften die Hofsteiger erstmalig mit einem Punkt in
Führung zu gehen. Die Niederösterreicher kämpften aber weiter und brillierten
mit einer phantastischen Abwehrleistung. Mit viel Glück gingen die Heimischen
mit 1:0 in Satzführung.
Ein komplett anderes Spiel im zweiten Satz. Während die „Wölfe“ weiterhin ihr
druckvolles Angriffsspiel durchzogen, konnten die Niederösterreicher nicht mehr
mithalten. Die Vorarlberger erspielten sich teilweise bis zu 8 Punkte Vorsprung
(12:4). Bis 16:9 lief das Spiel gut. Danach schalteten die Hausherren etwas
zurück. Aber mehr wie eine Resultatskosmetik schafften die Gäste nicht mehr.
Wolfurt konnte locker die Satzführung auf 2:0 ausbauen.
Vielleicht etwas zu einfach schien die 2:0 Satzführung erspielt zu sein. Auf
jeden Fall konnten die Wolfurter den Druck auf den Gegner nicht mehr so ausüben
wie zuvor. Und plötzlich war Waidhofen wieder voll da. Ein um das andere Mal
entschärften sie mit ihrer sehr guten Ballkontrolle die Angriffe der Gastgeber.
Die Vorarlberger hatten kein richtiges Mittel dagegen und spielten immer gegen
einen 1 bis 2 Punkte Rückstand an. Die nun verbissen um jeden einzelnen Ball
kämpfenden Waidhofener konnten verdient den dritten Satz gewinnen.
Ein ähnliches Bild im vierten Satz. Ob der abwesenden Spieler hatte
VCW-Spielertrainer Sebastian Vonach weniger taktische Möglichkeiten von der
Bank wie gewohnt, um das Spiel zu beeinflussen. Und so entwickelte sich ein
harter Kampf zwischen beiden Teams. Die spielerische Klasse blieb zwar etwas
auf der Strecke, doch es knisterte durchgehend in der Hofsteighalle. Die
Niederösterreicher zeigten wieder unglaubliche Reflexe in der Defensive und
spielten den Ball wie eine Gummiwand immer und immer wieder zurück in das
gegnerische Feld. Nach 5 abgewehrten Satzbällen konnten aber die Gastgeber
ihrerseits den 4. Matchball nutzen, um diesen extrem spannenden Satz letztlich
nach Hause zu spielen.
Wenig Zeit bleibt nicht den Herbstmeister zu genießen, denn am 15 .Jänner geht
es gleich in St. Pölten gegen einen der unmittelbaren Verfolger weiter.
Tabelle
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