Egg /Feldkirch. Eine spannende Zusammenarbeit fand ihren krönenden Abschluss bei der Gründungsfeier der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik in Feldkirch, an welcher neben einigen Mitgliedern des Wahlpflichtfachs Bildnerische Erziehung der 6. Klassen samt ihrer Lehrerin Maria Meusburger-Bereuter auch Direktor Ariel Lang und Elisabeth Marxgut als Vertreterin des musischen Zweiges des BORG Egg teilnahmen.
Bilder einer Ausstellung
Mitte November vergangenen Jahres erreichte das Wahlpflichtfach Kunst eine Anfrage von Heidrun Wirth-Metzler, der Leiterin der Fagottklasse der Stella. Sie informierte über den bevorstehenden Festakt an ihrer Institution, bei dem viele Räume des ehemaligen Konservatoriums musikalisch bespielt werden sollten. Als einen dieser Beiträge wurde die Aufführung von Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ ausgewählt. Für diesen Klavierzyklus vertonte der russische Komponist 1874 in Gedenken an seinen verstorbenen Freund, den Künstler Viktor Hartmann, dessen Bilder in der Art eines imaginären Gangs durch eine Ausstellung. Einige dieser Bilder gelten heute als verschollen und so stellte sich die Frage, ob nicht neue Bilder zur Musik erstellt werden könnten.
Empfindungen und Gefühle
Der Arbeitsprozess begann mit dem Anhören der einzelnen Musikstücke, welche voller unterschiedlicher Klangfarben sind. Auch die Titel der Stücke unterstreichen den phantastischen Charakter. „Gemeinsam legten die am Projekt Beteiligten fest, dass die Namen der Stücke nicht unbedingt richtungsweisend für die jeweilige künstlerische Umsetzung sein sollen, sondern dass die eigenen Empfindungen und Gefühle, welche sich beim Anhören der Musik einstellen, die Bilder stark beeinflussen sollen“, erläutert Lehrerin Maria Meusburger-Bereuter die Intentionen. Schülerinnen und Schüler entschieden sich für Werke, welche sie malerisch umsetzen wollten. Ganz im Sinne der aktuellen Tendenz in der Kunst zur Bildung von Kollektiven ergaben sich auch einige Arbeiten, welche in Zweierteams realisiert wurden.
Mühevolle Detailarbeit
Nach teils mühevoller Detailarbeit wurden alle Bilder zeitgerecht fertiggestellt, eingescannt und in eine entsprechende Form gebracht. Somit stand dem reibungslosen Ablauf der Aufführung nichts im Wege und die anwesenden Besucher samt den angehenden Künstlerinnen und Künstlern konnten in den Genuss eines visuellen und akustischen Ausstellungbesuchs der besonderen Art kommen. ME
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