Ein Fall von mutmaßlicher Tierquälerei wurde Anfang März aus dem Bezirk St. Veit in Kärnten bekannt. Ein Tierschutzverein holte auf Anordnung des Amtstierarztes acht Streunerkatzen zur Kastration von einer Frau ab. Als sie die Tiere zurückbrachten, sagte die Frau, ihr Hund wäre nun bestimmt traurig, weil die Katzen kastriert seien. Die Tierschützer verstanden erst nicht, was die Frau meinte, also klärte sie sie auf und erzählte, sie hätte die neugeborenen Katzenbabies der Streuner immer an ihren Hund verfüttert, schrieben die geschockten Tierschützer vom Verein "Tierschutz aktiv" online.
"Weil sie das eh nicht mitbekommen"
Das, so die Frau weiter, sei "nicht weiter schlimm", weil die Katzenbabies "das in dem Alter nicht mitbekommen, wenn sie gefressen werden". Die Tierschützer reagierten schockiert und kommentieren online: "Alleine die Vorstellung, dass die Babies bei lebendigem Leib gefressen werden und dann noch die arme Mutterkatze, der direkt nach der Geburt die Jungen entrissen und dem Hund zum Fraß vorgeworfen werden. Unvorstellbar, wie man so etwas tun kann." Die Frau wurde wegen Tierquälerei angezeigt.
(Red.)
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