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#textmewhenyougethome: "Thematik betrifft die gesamte Gesellschaft"

©Sams
Vergangene Woche wurde eine Frau in London entführt und schließlich ermordet aufgefunden. Die junge Frau befand sich auf dem Nachhauseweg, als ihr diese furchtbare Gewalt angetan wurde. Ihr ist das passiert, wo vor jede Frau und jedes Mädchen auf dem Heimweg Angst haben.

Aufgrund dieser schrecklichen Tat wurde der #textmewhenyougethome ins Leben gerufen. Dieser Hashtag ist aktuell auf Social Media überall zu sehen und vermutlich jede Frau und jedes Mädchen hat solch eine Nachricht bereits zig Male an eine Freundin geschrieben.

Hilflosigkeit trotz Strategien

Denn welche Frau kennt es nicht, man ist auf dem Nachhauseweg, man fühlt sich unsicher, verfolgt. Man geht lieber einen längeren Weg, dafür ist dieser gut beleuchtet. Denn Haustürschlüssel, das Handy oder gar der Pfefferspray wird sicherheitshalber in die Hand genommen und dennoch fühlt man sich schlichtweg hilflos.

Im Ernstfall zieht Frau den Kürzeren

Genau diese Problematik kennt auch die Geschäftsführerin des Vereins Amazone Angelika Atzinger. Denn egal ob auf dem Land oder in der Stadt. So ergeht es Frauen täglich und das auf der ganzen Welt. Und paradoxe ist, dass Mädchen von klein auf Strategien beigebracht werden, um heiklen Situationen aus dem Weg zu gehen und dennoch ist sich jede Frau bewusst, egal welche Strategie sie anwendet, im Ernstfall zieht sie den Kürzeren.

Sensibilisierung Thema bei Schulbildung

Aus diesem Grund ist Angelika Atzinger der Meinung, dass diese Problematik ein Thema für die gesamte Gesellschaft ist. Bereits in der Schule sollte auch Jungs auf dieses Thema sensibilisiert werden. Denn nur durch diese Sensibilisierung von Männern wird den Frauen und Mädchen in Zukunft helfen.

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