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Saisonauftakt bei Vorarlberger Seilbahnen dank Schneekanonen

Ohne Schneekanonen geht diesen Saisonstart wohl wenig.
Ohne Schneekanonen geht diesen Saisonstart wohl wenig. ©Stiplovsek, Silvretta Montafon
Bei den Vorarlberger Seilbahnen blickte man lange besorgt in die Wetterberichte. Nun hofft man auf beständig tiefe Temperaturen, das Wasser für die Beschneiung sei trotz Trockenheit vorhanden.
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Der warme und trockene Sommer und Herbst hat auch seine Nachteile, den der Wintertourismus profitiert von feuchten und kalten Herbst- und Wintermonaten. Die derzeitigen leichten Niederschläge sind daher ein Lichtblick für die Vorarlberger Seilbahnen, weiß auch Michael Tagwerker von der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Nun müsse man auf konstant niedrige Temperaturen hoffen, um die wichtigsten Pisten pünktlich zum Saisonauftakt beschneien zu können.

Im Interview mit dem ORF in “Vorarlberg heute” spricht Silvretta Montafon Geschäftsführer Peter Marko am Montag Abend über die schwierige Personalsituation im Wintertourismus. Bertram Klehenz, Technischer Leiter der Bergbahnen Gargellen, analysiert die aktuelle Schneesituation (ab 2:20 min. im Video).

Speicherteiche gut gefüllt

Aktuell sieht es für die Liftbetreiber zumindest in großen Höhen gut aus, bei der Silvretta Montafon laufen seit Tagen die Schneekanonen. Der Saisonauftakt ist noch nicht festgelegt, hier muss man sich am Wetter orientieren. Laut Geschäftsführer Martin Oberhammer seien auch im Montafon die Wasserspeicher für die Beschneiung gut gefüllt. “Die Trockenheit der Vormonate stellt kein Problem dar. Es fehlt jedoch grundsätzlich an ausreichend Kapazitäten für die Wasserspeicherung, Stichwort Speicherteich Schwarzköpfle“, erklärt Oberhammer gegenüber VOL.AT. Daher habe man in den vergangenen Tagen nur einen Teil der Pisten beschneien können.

Natürliche Wasserreserven ausreichend

Trotz des trockenen Sommers seien die Beschneiungsteiche der meisten Skigebiete gut gefüllt, erklärt Tagwerker. Der natürliche Zufluss sei ausreichend gewesen. Dass die Beschneiungsteiche künstlich befüllt werden mussten, kann er ausschließen. “Das Wasser in den Beschneiungsteichen fehlt keinen anderen”, beruhigt er. Einzelne Gemeinden wie St. Gerold und den Vorderwälder Gemeinden Langenegg und Lingenau mussten die vergangenen Wochen mit Wassermangel kämpfen.

Wetter muss mitspielen

Nun hoffen die Skigebiete auf ausreichend kalte Tage und Nächte, um die Bescheiung zum Saisonstart abschließen zu können, auch in der Silvretta Montafon: “Natürlich hoffen wir auch auf die Hilfe von Frau Holle!”

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In einer ersten Fassung war von einem Saisonauftakt bei Silvretta Montafon mit diesem Wochenende die Rede. Hier handelte es sich um eine Fehlinterpretation, der Saisonstart ist vom Wetter abhängig und frühestens mit dem 28. November

 

 

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