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Neues gebrauchtes Zirkuszelt für Hard wartet auf TÜV

Im Sommer soll das Zelt den Funkenplatz bespielbarer machen.
Im Sommer soll das Zelt den Funkenplatz bespielbarer machen. ©VOL.AT/Rauch
Vor einer Woche musste Hard beim Erwerb eines Zirkuszeltes einen Rückschlag hinnehmen. Nun steht ein neues Zirkuszelt am Funkenplatz beim Binnenbecken - und scheint den Ansprüchen der Gemeinde und der Veranstalter zu genügen. Nun muss es nur noch durch den TÜV.
Hard: Zirkuszelt entsprach nicht Anforderungen
Zirkuszelt auf dem Funkenplatz

Die Gemeinde Hard will den Open-Air-Veranstaltungen am Funkenplatz beim Binnenbecken eine Ausweichmöglichkeit bei Schlechtwetter wie auch einen wettergeschützten Platz bieten. Die Lösung fand man im Erwerb eines gebrauchten Zirkuszelts. Am vergangenen Mittwoch wurde das um 4.000 Euro erworbene Zelt aufgebaut – und als nicht gut genug befunden. Eine Woche später steht wieder ein gebrauchtes Zirkuszelt am Funkenplatz, diesmal scheinen alle Ansprüche erfüllt zu sein. Vor allem vonseiten des Kammgarns freut man sich über die schnell gefundene Lösung.

Zelt als Veranstaltungsort

Hauptgrund für die Anschaffung war das FOEN-X-Festival, welches künftig bei freiem Eintritt am Funkenplatz wieder stattfinden soll. Laut Lucas Bitschnau von der Kulturwerkstatt Kammgarn wird das Zelt dabei vor allem mit geöffneten Seiten als Bühne dienen. Die Gastronomie wird im Außenbereich rund um das Zirkuszelt ihren Platz finden. Das von der Gemeinde gestellte Zelt mache die Umsetzung nicht nur vom Wetter unabhängiger, sondern auch einfacher und günstiger umsetzbar. Doch auch andere Veranstaltungen wie HARDmovie sollen das Zelt unkompliziert als Gastronomieort und Unterstand nutzen können.

TÜV-Genehmigung fehlt

Am Mittwochabend wurde das Zelt jedoch wieder abgebaut: Das Zelt muss noch vom TÜV für die gewerbliche Nutzung durch die Gemeinde abgenommen werden. Laut dem deutschen Zirkus, der das Zelt vermittelt habe, sei es an der Zeltgröße gescheitert, das Prüfbuch sei für ein Zelt von 18 Metern Durchmesser gewesen, die mitgebrachte Plane jedoch mit 22 Metern Durchmesser. Grundsätzlich sei es so, dass man sich bei der Gemeinde nicht ganz eins sei, welche Zeltgröße überhaupt benötigt werde. Bürgermeister Harald Köhlmeier erklärt gegenüber VOL.AT, dass nun der Eigentümer das TÜV-Prüfheft nachreichen müsse, ansonsten komme kein Kauf zustande. Im Juni soll das Zelt dann den Funkenplatz schmücken, mit allen erforderlichen Genehmigungen.

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