Was nach der Handlung eines neuen Hollywood-Films klingt, könnte in der polnischen Stadt Minkowskie nun zur Realität geworden sein. Am 1. September soll mit den Bergungsarbeiten nach mehreren unter einem Schloss vergrabenen Metallkisten begonnen werden, die aller Vermutung nach zehn Tonnen Gold, das von der unter Adolf Hitler gegründeten "Schutzstaffel" (SS)* gestohlen und geraubt wurde, enthalten soll. Das berichteten verschiedene Medien. Der Wert eines solchen Fundes könnte rund 200 Millionen Euro betragen.
Gold war zur Gründung eines Vierten Reichs bestimmt
Jahrelang hatten Forscher verzweifelt nach dem einst von "SS"-Chef Heinrich Himmler zur Errichtung eines vierten Reichs gestohlenen Goldschatz gesucht. Im Mai dieses Jahres soll dann mit dem Fund von Metallkisten durch Angestellte der deutsch-polnischen Stiftung "Schlesische Brücke" der große Durchbruch gelungen sein. Mit der nun endlich eingelangten Genehmigung zur Bergung der Metallkisten könnte das vermeintliche Geheimnis um den Schatz unter Schloss Minkowsky (poln. Pałac Minkowskie) endlich gelüftet werden.
(VOL.AT)
*Die "SS" war federführend an der Planung und Durchführung des Holocaust beteiligt und hat auch die Ermordung von Millionen Menschen in den Konzentrationslagern durchgeführt und mitverantwortet. Zudem gilt die
"SS" als das wichtigste Terror- und Unterdrückungsorgan der Nazi-Zeit. Mehr dazu auch hier.
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