Denn nur etwa 1000 Kilometer südlich vom beliebten Urlaubsziel Hurghada war am 12. Juni im Hafen von Sawakin (Sudan) der Frachter "Badr1" gesunken. Der Frachter hatte mit 15800 Schafen deutlich überladen. Als das Schiff sank, konnten nur noch 700 Schafe lebend aus dem Wasser gezogen werden.
Für gewöhnlich führt die Strömung im Roten Meer zwar von Nord nach Süd, dennoch kann sich der Präsident der Umweltgewerkschaft, Hassan El Tayeb, einen Zusammenhang zwischen den Hai-Attacken und den Schafkadavern vorstellen. "Jedes Jahr fahren zahlreiche Schiffe durch den Suezkanal, die Schafe für die Hadsch-Saison (die islamische Pilgerfahrt nach Mekka) transportieren", so der Präsident der Umweltgewerkschaft gegenüber der "Bild".
Am Donnerstag beginnt nämlich die Pilgerfahrt, bei der 2,5 Millionen Besucher erwartet werden. "Kranke und tote Schafe werden dabei oft ins Meer geworfen, damit es bei der Ankunft keine Probleme mit den Veterinären gibt", erklärt Hassan El Tayeb. Weil die Haie Futter erwarten, würden immer mehr dieser Tiere den Frachtern folgen.
Frachter "Badr1" gesunken - die Bilder:
Alle Infos zur Hai-Attacke:
(VOL.AT)
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