Endlich ist es so weit: Die Vorarlberger Seilbahnen dürfen in die Sommersaison starten. Voraussichtlich dürfen sie am Freitag, dem 29. Mai, den Betrieb wieder aufnehmen. Die Verantwortlichen der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Fachgruppenobmann Hannes Jochum und Fachgruppen-Geschäftsführer luden am Donnerstag zu einem Pressegespräch bei der Karrenseilbahn. Unterstützt wurden sie dabei von Herbert Kaufmann, Geschäftsführer der Dornbirner Seilbahn AG. In Anbetracht der aktuellen Covid-Situation gelten auch für Seilbahnen klare Bestimmungen, um die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter gewährleisten zu können.
Handlungsempfehlung für Betreiber
Die Verantwortlichen blicken trotz allem dem Sommer optimistisch entgegen. Die verstärkte Tendenz Urlaub im Inland zu machen, könnte sich heuer besonders positiv auf die Besucherzahlen der Bergbahnen auswirken. In den vergangenen Wochen habe man unter Beweis gestellt, dass die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Gäste an erster Stelle stehe, so Geschäftsführer Michael Tagwerker. Hier komme den Betrieben auch zugute, dass man laufend in den Ausbau der Erlebnisangebote am Berg investiert habe. Knapp zwölf Wochen nach dem abrupten Ende der Wintersaison dürfen die Bahnen den Betrieb wieder aufnehmen. In den letzten Wochen wurden Vorbereitungen getroffen, um einen sicheren Betrieb zu ermöglichen. Mit einer vom Fachverband eigens entwickelten Handlungsempfehlung sind die Betreiber bestens gerüstet. Die darin enthaltenen Checklisten unterstützen dabei, für Gäste und Mitarbeiter möglichst unkompliziert und einfach eine sichere Umgebung zu schaffen.
Wie in Massenverkehrsmitteln
Künftig gilt auch bei Seilbahnen ein Mindestabstand von einem Meter gegenüber den Personen, die nicht im selben Haushalt leben. Auch ein Mund-Nasen-Schutz muss während der Fahrt getragen werden. Hinweisplakate im Kassen- und Eingangsbereich sollen die Gäste an die Einhaltung der Hygiene- und Verhaltensregeln erinnern. Schilder informieren zudem über die zulässige Sitz- und Stehordnung in der jeweiligen Bergbahn. Grundsätzlich sind die Bestimmungen gleich, wie in Massenverkehrsmitteln. Sollte es nicht anders möglich sein, dürfte der Mindestabstand fallweise auch unterschritten werden.
So gehts "am Karren" weiter
Im Falle der Karrenseilbahn wurde in Eigeninitiative die Personenanzahl in der Kabine um 40 Prozent reduziert. Gesteuert über das Zutrittssystem können also 20 statt 35 Personen die Kabine betreten. Die Mitarbeiter sind zudem bestens geschult und alle Vorbereitungen getroffen, um einem Bergerlebnis nicht mehr im Weg zu stehen. Am Eingang wurde als zusätzliche Maßnahme ein Automat mit Masken aufgestellt. Fahrgäste ohne Maske können hier eine neue erwerben.
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(Red.)
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