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Comeback für Altacher BackUp#1

Die Altacher Jugendlichen bei der Landschaftsreinigung
Die Altacher Jugendlichen bei der Landschaftsreinigung ©Christof Egle
 Der Jugendtreff im Untergeschoss des Sozialzentrums nimmt wieder seinen Betrieb auf
Comback des BackUp#1

 

Altach. Lange war es still im und rund um den beliebten Jugendmagnet Backup#1 dem Treffpunkt der Offenen Jugendarbeit Altach. Seit Mitte November bot das Team rund um Leiterin Nicole Beck nur einen minimalen Notfalldienst für dringende Fälle und Beratungen. In der Woche vor den Osterferien probierte man es mit einem zarten Soft Opening um nun schrittweise, den aktuellen Regelungen und Einschränkungen angepasst, wieder in den Regelbetrieb überzugehen. Dreimal wöchentlich zu den gewohnten Zeiten ist das Backup#1 wieder geöffnet, wofür auch ein umfangreiches Hygiene – und Sicherheitskonzept gestrickt wurde. Als erste offizielle Aktion begaben sich mehrere Jugendlichen freiwillig trotz Ferien, zusammen mit den Jugendarbeitern zur derzeit laufenden Landschaftsreinigung und säuberten das Ortszentrum rund um Jugendtreff, Gemeindeamt und Kirche. Ausgesprochen negativ dabei aufgefallen sind den fleißigen Putzfeen die unzähligen weggeworfenen Zigarettenstummel, ansonsten waren die Altacher offenbar recht brav, oder aber das Bauhofteam sehr fleißig.

Nach der Pause brennt Leiterin Beck nun schon auf Programm der kommenden Wochen und Monate. So soll in Kürze, auf der von Jugendtreff und Sozialzentrum gemeinsam genutzten parkähnlichen Grünfläche schon bald ein von Senioren und Jugendlichen zusammen bepflanzter Gemüsegarten aus höheneingestellten Hochbeeten entstehen. Darüber hinaus will man viele Aktionen in Übereinstimmung mit den herrschenden Vorschriften und der Jahreszeit draußen an der frischen Luft abhalten. Wie die Faust aufs Auge passend dazu ist zusammen mit der OJA Götzis das groß angelegte Projekt „Come together, go outside“ bereits in den Startlöchern. Davon soll die Jugendarbeit der kommenden Monate, neben altbekannten Grundsätzen wie Miteinander, Respekt und Fairness geprägt sein. CEG

Statements:

Matteo (12): Ich bin schon seit geraumer Zeit „Stammgast“ im Backup#1. Jetzt kann ich neben meinen Klassenkameraden endlich auch wieder meine anderen Freunde treffen und Darts spielen. Zudem habe ich hier endlich Ruhe vor meinem kleinen Bruder

Paul (12): Mir hat der Treff schon sehr gefehlt, Mama und Papa waren immer daheim. Das war zwar schön, hat aber auch ab und zu genervt. Beim Gartenprojekt mit dem Sozialzentrum möchte ich Salat, Karotten und Salat anpflanzen.

Angelina (12): Als ich gehört habe, dass wir in Zukunft noch mehr draußen sein werden, war ich begeistert. Zusammen in der Gruppe ein Eis essen, in der Sonne sitzen und zusammen mit meinen Freunden im Jugendtreff etwas unternehmen, das wird eine großartige Sache.

Lilly (11): Ich kann mich noch gut an die Graffitiaktion erinnern, bevor das Backup#1 zusperren musste. Auf sowas oder andere künstlerische Projekte freue ich mich schon jetzt sehr. Der Zusammenhalt untereinander ist etwas Besonderes.

Magdalena (17, Praktikantin aus der Steiermark): Jugendarbeit wie sie hier gelebt wird, kennen wir bei uns nicht. Es gibt zwar Projekte, aber die bekommt man kaum mit. Das Team ist bereits nach wenigen Tagen fast wie eine Familie. Die Jugendlichen haben viel zu erzählen, von einem Mädchen ist die Oma gestorben, sie hat mir die traurige Geschichte erzählt.

 

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