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Chemieunfall in Hörbranz

Am Freitagnachmittag musste die Feuerwehr zu einem Chemieunfall in Hörbranz ausrücken.
Am Freitagnachmittag musste die Feuerwehr zu einem Chemieunfall in Hörbranz ausrücken. ©VOL.AT/Vlach
Bei einer Hörbranzer Firma ist es am Freitagnachmittag zu einem Chemieunfall gekommen. Es kommt zu weitreichenden Verkehrsbehinderungen.
Chemie-Unfall in Hörbranz
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Am Freitagvormittag hat ein Arbeiter einer Chemiefirma Salpetersäure in einen 1000 Liter Kunststofftank gefüllt, wo sich unbemerkt noch eine unbekannte Restmenge der chemischen Substanz Polyol/Glykol befand. Dieser Tank wurde anschließend in einem Lagerraum abgestellt. Durch das Vermischen der angeführten chemischen Substanzen wurden diese stark erhitzt und es entstanden Gase, wodurch der Kunststofftank gegen 15 Uhr beschädigt wurde und giftige Nitrose-Gase austraten. Die verständigten Feuerwehren konnten diese Gase mittels Wasser binden und die chemische Substanzen mit Wasser verdünnen, sodass diese in weiterer Folge abgefüllt und entsorgt werden konnten.

Der gesamte Einsatz dauerte bis um 18.40 Uhr. Bei diesem Vorfall wurden keine Personen verletzt und auf dem Firmengelände befanden sich zum Unfallzeitpunkt keine Arbeiter mehr. Der Unfallort musste großräumig abgesperrt werden und die L190 war bis um 17:30 Uhr für den gesamten Fußgänger- und Fahrzeugverkehr gesperrt.

In Einsatz waren die Feuerwehren Hörbranz und Lochau, der Chemiezug der Feuerwehren Dornbirn/Lustenau/Hohenems sowie die Rettung Bregenz mit drei Fahrzeugen und die Polizei mit fünf Streifen.

(VOL.AT)

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