Supermärkte verschenken FFP2-Masken

Rewe hatte zwar schon zuvor versichert, dass es genug Masken gebe, wegen der großen "Verunsicherung der Bevölkerung" will man nun aber den Kunden die verpflichtenden FFP2-Masken zumindest in der ersten Wochenhälfte (bis Mittwoch nächster Woche) gratis für den Einkauf zur Verfügung stellen. "Dieses Angebot gilt, solange der Vorrat am jeweiligen Standort reicht", hieß es am Samstag in einer Mitteilung.
Ausreichend Masken vorhanden
"Die Nachfrage nach FFP2-Masken war in den letzten Tagen wirklich sehr hoch", sagte Rewe-International-Vorstand Marcel Haraszti. Es würden aber am Montag ausreichend Masken vorhanden sein. An Billa, Merkur und Penny seien bereits mehr als 5 Millionen Masken geliefert worden, weitere 15 Millionen seien bestellt. Auch die anderen großen Ketten haben bereits versichert, genug Masken zu haben.
Noch am Samstag haben auch Spar, Hofer und Lidl nachgezogen und ebenfalls angekündigt, ihren Kunden FFP2-Masken gratis zur Verfügung zu stellen.
Spar verteilt Masken am Eingang
Bei Spar-, Eurospar-, Interspar- und Maximärkten werden Gratis-Masken am Eingang verteilt, jeder Kunde bekommt ein Stück. Das Angebot gilt "solange der Vorrat reicht", aber ohne zeitliche Befristung. Auch Hofer will die 59-Cent-Hürde für seine Kunden beseitigen und die Masken bis auf Weiteres gratis für den Einkauf zur Verfügung stellen.
Bei Lidl ab Donnerstag kostenlos
Lidl will die Masken bis "voraussichtlich Mittwoch" weiterhin zum Selbstkostenpreis von 59 Cent verkaufen. Mit Donnerstag werde eine Lieferung von vier Millionen Masken erwartet, diese sollen dann kostenlos an Kunden, die noch keine FFP2-Maske haben, abgegeben werden, hieß es in einer Aussendung.
Damit dürfte auch die Forderung des SPÖ-Pensionistenverbandes (PVÖ) erfüllt sein, der verlangt hatte, dass alle Personen über 65 vor dem Betreten eines Supermarktes gratis eine FFP2-Maske erhalten sollten. Tausende ältere Menschen hätte die von der Regierung bereits Anfang Dezember versprochenen Masken noch immer nicht erhalten und seien deshalb "empört und verzweifelt", so PVÖ-Generalsekretär Andreas Wohlmuth in einer Mitteilung.
(APA)
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