Mit dem Spiel zwischen dem ewigen Geheimfavoriten Belgien und Kanada ging heute Abend das zweite Spiel der Gruppe F über die Bühne. Und Außenseiter Kanada, das erst zum zweiten Mal nach 1986 bei einer Weltmeisterschaft mit dabei ist, war etwas überraschend von Beginn weg das bessere Team. Nach neun Minuten bekam Alphonso Davies nach einem Carrasco-Handspiel die Chance, per Elfmeter die Führung zu erzielen. Doch der Bayern-Star scheiterte mit seinem schwachen Schuss an Belgiens Schlussmann Courtois. Aber auch in weiterer Folge blieben die Kanadier am Drücker und erspielten sich mehrere Möglichkeiten. Belgien war offensiv praktisch nicht vorhanden und hatte zudem in zwei Szenen Glück, dass es nicht erneut Elfmeter gab. Kurz vor der Pause waren es dennoch die Belgier, die in Führung gingen. Nach einem langen Ball von Alderweireld entwischte Batshuayi und sorgte in der 44. Minute für das überraschende 1:0.
Kanada zu harmlos
In der zweiten Halbzeit taten sich die Belgier weiter extrem schwer, offensiv Akzente zu setzen. Auch Top-Star Kevin De Bruyne fand in keiner Phase des Spiels zu seiner Form. Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten stand aber zumindest die Defensive sicherer und ließ weniger gefährliche Aktionen der weiterhin mutig auftretenden Kanadier zu.
Je länger das Spiel dauerte, umso mehr schien den Nordamerikanern jedoch die Kraft auszugehen. So wurden die Offensiv-Aktionen deutlich weniger und Belgien brachte den knappen und durchaus glücklichen Auftaktsieg über die Zeit. Kanada war am Ende vor dem Tor zu wenig konsequent wartet auch bei ihrem insgesamt vierten WM-Spiel noch immer auf den ersten Torerfolg.
(Red.)
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