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Zahl steigt weiter: Mehr als 200 Tote nach Erdrutschen in Sri Lanka

©Pixabay, APA/AFP
Fast eine Woche nach schweren Erdrutschen und Überschwemmungen in Sri Lanka ist die Zahl der Todesopfer auf 202 gestiegen. Hinzu kämen 96 weiterhin Vermisste, teilte die Katastrophenschutzbehörde des südasiatischen Inselstaates am Mittwoch mit. Knapp 80 000 Menschen wurden demnach in Notunterkünften untergebracht.
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Unwetter in Sri Lanka
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Insgesamt waren der Behörde zufolge mehr als 600 000 Menschen direkt betroffen. Sicherheitskräfte halfen Bewohnern, Häuser und Trinkwasserbrunnen freizuräumen. Einige der betroffenen Gebiete standen allerdings immer noch unter Wasser. Nach Angaben von Sri Lankas Außenminister Ravi Karunanayake waren aus 16 Ländern Hilfsgüter eingetroffen, und weitere Staaten sowie die UN hatten Hilfen zugesagt. Die deutsche Botschaft in der Hauptstadt Colombo werde Hilfsorganisationen vor Ort insgesamt 100 000 Euro bereitstellen, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.

2016 starben beim Südwest-Monsun 127 Menschen

Nach tagelangen Regenfällen hatte es in der Nacht zum vergangenen Freitag mehrere große Erdrutsche im Zentrum, Süden und Westen Sri Lankas gegeben. Im Mai beginnt dort üblicherweise der Südwest-Monsun. Im vergangenen Jahr waren bei ähnlichen Unwettern mindestens 127 Menschen gestorben.

(apa)

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