Anlässlich der Eröffnung des ersten Bachelor- Studiengangs Soziale Arbeit an der Fachhochschule Vorarlberg erörterten Christoph Hackspiel (Vorarlberger Kinderdorf), Bernhard Gut (Sozialmedizinischer Dienst der Caritas), Martin Bentele (Schloß Hofen), Answin Weissenborn (FH Vorarlberg), Camen Hubmann (FH Vorarlberg) und Studiengangsleiter Frederic Fredersdorf das Thema Soziale Arbeit zwischen globaler Perspektive und regionaler Ausrichtung.
Dabei kam die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionsrunde zu dem Schluss, dass sich die Sozialarbeiter von morgen an den sozialen Problemen vor Ort orientieren. Sie tragen zum einen das hier gesammelte Wissen in die Welt hinaus, und integrieren zum anderen internationales Wissen in die regionale Praxis. Insbesondere wurde die Wichtigkeit der praxisorientierten Ausbildung betont, die nur umgesetzt werden kann, wenn die sozialen Einrichtungen des Landes und die Fachhochschule Vorarlberg eng zusammenarbeiten. Studiengangsleiter Frederic Fredersdorf betonte, dass Bildung nie aufhört. Diesen Anspruch des lebenslangen Lernens verfolgen wir. Wir lernen sowohl von den HochschullehrerInnen, von den Praktikastellen als auch an Best Practice-Modellen, aber auch von den Betroffenen selbst. Das Bachelor-Studium Soziale Arbeit dauert sechs Semester und schließt mit dem Titel Bachelor of Arts in Social Sciences (BA) ab.
Die Ausbildung vermittelt vielfältige fachliche, handlungsbezogene, soziale und personale Kompetenzen. Die AbsolventInnen können anhand einer praxisorientierten Ausbildung auf wissenschaftlicher Basis in allen sozialarbeiterischen Bereichen tätig sein. Ein aufbauendes Master-Studium wird ab 2010 an der Fachhochschule Vorarlberg angeboten. Mit der Umstellung des Studiengangs Soziale Arbeit sind nun alle Studienrichtungen der FH Vorarlberg auf das EU-konforme Bachelor- /Master-System umgestellt. Ebenfalls gestartet sind die neuen Master- Studiengänge der FH, womit – so Rektor Rudi Feurstein – die Fachhochschule Vorarlberg nun in die zweite Phase des Bolognaprozesses eintritt. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit europäischer Hochschulabschlüsse, die internationale Anerkennung der akademischen Grade und erhöht die Mobilität der Studierenden und AbsolventInnen.
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