Getestet werden die neuen Systeme auf Müllsammelstrecken in stark verbauten Stadtgebieten mit hohem Fußgänger- und Fahrradverkehr. Der Fokus liegt dabei auf der Verlässlichkeit der Systeme: Werden Gefahren auch tatsächlich erkannt bzw. kommt es zu Fehlauslösungen? Außerdem soll überprüft werden, ob es durch die Vielzahl an Spiegeln, Kameras und Warnsysteme zu Irritationen der Fahrer kommt. Die MA 48 meldet das Feedback der Müllsammelfahrzeuglenker direkt an die Hersteller weiter, um die Systeme gemeinsam zu optimieren. “Wir sind dabei, gemeinsam mit den Herstellern rasch ein zuverlässiges System zu entwickeln, das dann auch – nach Bewährung in der Praxis – zum Vorbild für ganz Österreich werden könnte”, so die Umweltstadträtin. Die Geräte verfügen über optische und akustische Warnsignale bzw. funktionieren etwa mit einer Bilderkennungssoftware oder mit Ultraschall.
Abbiege-Assistenz-Systeme noch fehleranfällig
“Das Problem ist, dass wir gesehen haben, dass die Systeme Kinderkrankheiten haben”, verwies Sima auf diverse Fehleranfälligkeiten: “Entweder werden Gefahren nicht erkannt oder das System löst permanent aus.” Noch seien die Tests nicht abgeschlossen – wobei man bei zwei Geräten glaube, dass sie geeignet sein könnten. Wenn eine Entscheidung gefallen ist, soll die gesamte Flotte damit ausgerüstet werden, kündigte die Stadträtin an. Das Standardsystem der MA 48 übertrifft allerdings bereits jetzt mit Rückfahrkamera und 7-Spiegel-System die gesetzlichen Vorgaben, so Sima.
Via Aussendung übte Sima am Dienstag Kritik an der Stimmenthaltung der FPÖ bei der Abstimmung zum LKW-Abbiegeassistenten im EU-Parlament. Wenige Wochen zuvor habe Verkehrsminister Norbert Hofer die Weichenstellung zum Abbiegeassistenten begrüßt. Nun hoffe man aber auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Verkehrsministerium. Denn man müsse wissen, welche wesentlichen Vorgaben es künftig geben werde – um nicht Abbiegeassistenten einzubauen, die den Vorschriften nicht entsprechen, betonte sie.
(Red.)
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