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Wiener Gipfelstürmer wieder da

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Ein Extremsportler, der unter Gesunden seinesgleichen sucht: Am 20. Mai stand der Wiener zuckerkranke Mathematiklehrer Geri Winkler (50) als erster Diabetiker auf dem 8.848 hohen Mount Everest. Jetzt ist er zurück in Wien.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte er, dass auch die modernen Möglichkeiten zur Behandlung seiner Erkrankung zur Realisierung des Abenteuers beigetragen hätten.

„Ich bin gänzlich auf Insulinanaloga umgestiegen“, sagte Winkler. Damit ist der Wechsel von herkömmlichen Insulinen auf speziell modifizierte Präparate mit extrem langer und gleichmäßiger bzw. extrem kurzer und schneller Wirkung gemeint. Speziell von Vorteil sei auch das moderne Langzeit-Insulin. „Es ermöglicht mir ein großes Stück Freiheit, da ich es nur einmal am Tag verabreichen muss (…)“, erklärte der Wiener laut einer Aussendung des Pharmakonzerns Sanovi-Aventis.

Gipfelsturm am 20 Mai

Am 12. Oktober 2005 startete der Diabetiker seine Expedition mit dem Rad von Jordanien durch die Wüste über Iran und Pakistan nach Nepal. 7.871 Kilometer legte Winkler dabei zurück. Ende März startete der Wiener dann in Nepal, um den Mount Everest von der Südseite zu besteigen. Den Gipfel erreichte er – als erster Diabetiker – am 20. Mai. Ein weiterer Weltrekord: Als erster Diabetiker hat er auf seiner Tour rund 9.250 Höhenmeter überwunden.

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