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Welt-Erste-Hilfe-Tag

Michèle Felder bereitet sich auf ihren nächsten Einsatz vor.
Michèle Felder bereitet sich auf ihren nächsten Einsatz vor. ©Christoph Winder
Der 10. September 2016 ist gleichzeitig auch der Internationale Tag der Ersten Hilfe.

Das Rote Kreuz hat bei vier ehrenamtlichen Rotkreuz-Sanitäter/innen aus vier Rettungsbezirken Vorarlbergs zu diesem Thema nachgefragt und ruft in Erinnerung, wie im Falle eines Unfalls zu handeln ist. Darunter auch die 24-jährige Götznerin Michèle Felder, die seit über fünf Jahren als ehrenamtliche Rettungssanitäterin bei der Rotkreuz-Abteilung Hohenems arbeitet. Sie ist zudem als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im LKH Hohenems beschäftigt.

Michèle, wann hast du zum ersten Mal Erste Hilfe geleistet?
Michèle Felder: An diese Situation kann ich mich noch sehr gut erinnern, da es sich um ein enges Familienmitglied handelte. Ich war damals zehn Jahre alt und noch nicht beim Roten Kreuz.

Wie war dieser Einsatz für dich?
Da ich doch noch relativ jung war und auch noch keinen Erste-Hilfe-Kurs absolviert hatte, war ich perplex und bin sehr erschrocken. Im ersten Moment wusste ich nur, dass ich die Rettung verständigen muss. Der Mitarbeiter der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) Vorarlberg beruhigte mich und leitete mich an, was ich bis zum Eintreffen der Rettung beim Patienten machen soll.

Was rätst du Ersthelfern, wenn sie zu einem Unfall dazukommen?
Keine Angst zu haben, man kann nichts falsch machen! Das Falsche ist nur, nichts zu tun. Tief durchatmen, Ruhe bewahren und Schritt für Schritt handeln. Zuerst die Unfallstelle bzw. den Gefahrenbereich absichern, Eigenschutz vor Fremdschutz. Dann den Notruf alarmieren und Erste Hilfe leisten. Die RFL-Mitarbeiter geben bis zum Eintreffen der Rettungskräfte per Telefon viele Tipps und Anleitungen.
 

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