Etwa an der Psychologie könnte die Zahl der Studienplätze um 60 Prozent reduziert werden, sagte dazu Doris Gusenbauer, Vorsitzende der ÖH-Uni Wien gegenüber der APA. Mittwoch Morgen machten die Studentenvertreter mittels vor der Uni aufgestellter Hürden auf die Situation aufmerksam.
Die zunehmend höher werdenden Hürden, zusammengebaut aus Tischen und Bänken und mit weißen Leintüchern verhängt, demonstrierten die wichtigsten Einschnitte für die Studierenden, die schrittweise Schließungen des freien Hochschulzuganges, wie es die Aktivisten ausdrückten. Der Einführung des freien Hochschulzuganges 1975 folgte demnach 1996 das erste Sparpaket, das für die Studenten massive Belastungen brachte. 2001 wurde dann die Studierendensteuer eingeführt, gemeint sind dabei die Studiengebühren.
2005 kam nun – ausgelöst durch den Spruch des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) – die Einführung von Zugangsbeschränkungen für bestimmte Fächer. 2008 drohe, so die Prognose der ÖH, das definitive Ende des freien Hochschulzuganges und zwar in allen Fächern.
Behauptungen der Uni Wien, kein Auswahlverfahren vor der Zulassung durchführen zu wollen, bezeichnete die Hochschülerschaft als lächerlich. Das Rektorat der Uni Wien plane Selektionsprüfungen für alle gesetzlich möglichen Fächer.
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