Vorarlberg: Schubertiade startet am Samstag in Hohenems in ersten Konzertzyklus

Insgesamt werden 79 Veranstaltungen geboten. Schwerpunkt sind Lieder- und Klavierabende und Kammerkonzerte, unter anderem mit Diana Damrau, Christian Gerhaher, Igor Levit, Sabine Meyer und Sir Andras Schiff.
Von April bis Oktober
Den Auftakt des mehrteiligen Musikfestivals macht am Samstag ein Liederabend im Hohenemser Markus-Sittikus-Saal mit der Mezzosopranistin Sophie Rennert und David Bergmüller an der Theorbe, einem Lauteninstrument. Für die zweite Konzertreihe wechselt das Festival Ende Juni nach Schwarzenberg. Zwischen den Zyklen finden an den beiden Schauplätzen weitere Konzerte statt, insgesamt dauert die Schubertiade heuer von April bis Oktober.
Neben prominenten Streichquartetten konnte das Festival auch Künstler wie Startenor Pavol Breslik, Klaviershootingstar Khatia Buniatishvili, das Violine- und Cello-spielende Brüderduo Renaud und Gautier Capucon, Publikumsliebling Thomas Hampson oder den aufstrebenden Jungbariton Andre Schuen gewinnen.
35.000 Besucher
Ergänzt wird das Konzertprogramm durch Meisterkurse mit Alfred Brendel, Andras Schiff, Robert Holl und Edith Mathis. Zudem gibt es in den Museen des Schubertiade-Quartiers in Hohenems Materialien und Originaldokumenten zu Franz Schubert und Interpreten der Klassischen Musik zu sehen. Das erste und das letzte Konzert im Rahmen des Festivals erinnern dieses Jahr an den 400. Todestag des Salzburger Fürsterzbischofs Markus Sittikus von Hohenems.
Die Schubertiade wurde 1976 von Hermann Proey in Hohenems gegründet. Ziel war es, Schubert einen gebührenden Platz neben Mozart und Beethoven einzuräumen. Neben Hohenems ist seit 2001 Schwarzenberg Hauptschauplatz der Schubertiade, die zwischenzeitlich auch in Feldkirch und im Rahmen von “Landpartien” an diversen landschaftlich reizvollen Orten gastierte. Mittlerweile lockt man jährlich rund 35.000 Besucher in 80 Veranstaltungen.