Bregenz. „Die Ausstellung „Der Arlberg und seine Straße“ bringt uns die faszinierende Geschichte von Pioniergeist, Überwindung natürlicher Hindernisse und damit auch die Geschichte der Verkehrswege in unserem Land näher“, sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel. Die am Dienstag, 10. Jänner 2012, im Landtagsfoyer im Landhaus in Bregenz eröffnete Ausstellung präsentiert die Geschichte der Verkehrswege im Bereich des Arlbergs.
Im Rahmen des aus dem Leader+ Programm durch die EU und das Land Vorarlberg geförderten Projekts „Walking in the past“ wurden vor einigen Jahren die historischen Wege im Bereich von Stuben am Arlberg bis zur Passhöhe sondiert und erstmals erfasst. Ein bemerkenswertes Teilstück des historischen Arlbergwegs ist in diesem Zusammenhang bereits archäologisch dokumentiert und freigelegt worden, das nunmehr als Wanderweg begangen wird. Im September 2011 konnte eine Fortsetzung der archäologischen Freilegung dieses Weges in Auftrag gegeben werden, die den Auftakt zur weiteren Beschäftigung mit der Thematik bilden soll.
Unter Federführung von Christof Thöny bereitete der Museumsverein Klostertal die Geschichte der Verkehrswege im Bereich des Arlbergs im Kontext der historischen und archäologischen Forschungen der vergangenen Jahre auf. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Nutzung des Arlbergpasses in der Bronzezeit und Römerzeit, den Bau der Josephinischen Straße im 18.Jahrhundert bis hin zum Bau des Arlbergstraßentunnels und der Arlbergschnellstraße in den 1970er Jahren. Untermauert wird dabei die Bedeutung der Straße auch für die Besiedelung des Klostertals und Stanzertals sowie die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Ausstellung im Landtagsfoyer des Landhauses in Bregenz ist noch bis zum 24. Jänner 2012 (Montag bis Freitag, jeweils von 08.00 bis 18.00 Uhr) zu sehen.
HAPF
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