Es stünden notwendige Sanierungen um rund 1,3 Millionen Euro an, für die das Kulturamt der Stadt Wien Gelder in Aussicht gestellt habe, diese Zusage aber nicht einzuhalten scheine.
Notwendige Sanierungen
Bereits seit 1999 plane das Vindobona gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Wien die Sanierung seiner veralteten Betriebsanlagen und Sicherheitseinrichtungen, wie es in der Aussendung heißt. Dazu gehören etwa Heizung, Lüftung, Brandschutz und Bühnentechnik. Bereits 2002 und 2003 seien die ersten Gelder vom Kulturamt schriftlich in Aussicht gestellt worden. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) habe die Vindobona-Sanierung 2003 sogar zur Chefsache erklärt. Im März 2004 habe dann der Gemeinderat ein Viertel des Sanierungsbudgets frei gegeben.
Der vereinbarte Termin für September 2004, wo die letzten Pläne, Kalkulationen und Unterlagen vorgelegt werden sollten, kam von Seiten des Kulturamtes aus nicht zu stande, so Gratzl in der Aussendung. Im Dezember habe Mailath-Pokorny in einem Mail dem Vindobona-Team mitgeteilt, dass die Stadt Wien immer nur einen Teil der Kosten zu tragen beabsichtigte, wie es weiters heißt. Schließlich sei derzeit alles offen, nachdem der neue zuständige Referent des Kulturamtes, Günter Lackenbucher, bei einem Treffen am 15. Dezember laut Aussendung die gesamte Causa der letzten Jahre unpräjudiziell neu aufnahm.
Dazu meinte Lackenbucher heute auf telefonische Nachfrage der APA:Derzeit wird an einer Lösung gearbeitet, und ich gehe nicht davon aus, dass das Vindobona schließen muss. Die benötigte Summe ist aber so hoch, dass das Kulturamt die Sanierung nicht allein finanzieren kann. Man überprüfe gerade mögliche Konzepte mit Finanzierungspartnern, so Lackenbucher weiters. Bis Ende nächster Woche werden wir eine konkrete Lösung präsentieren.
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