Vettel verliert am Start
Der Deutsche war bekanntlich erneut aus der Pole-Position gestartet, beim Start kam Vettel allerdings nicht wie gewohnt weg und sein Landsmann Rosberg konnte im Mercedes zumindest kurzzeitig vorbeifahren. Die Freude hielt aber nicht lange an, denn noch bevor der Zielstrich nach Runde eins überquert wurde, hatte sich der Weltmeister seine Spitzenposition schon wieder zurückgeholt. Wie auch schon in den vergangenen Rennen, setzte sich der Red-Bull Pilot in der Folge immer weiter vom restlichen Feld ab.
Webber zum Abschluß auf Platz zwei
Für einen Red Bull Doppelsieg sorgte der Australier Mark Webber, der in seinem letzten Rennen auf Platz zwei fuhr. Von Platz vier liegend überholte Webber zunächst Rosberg (der am Ende Fünfter wurde) und zwei Mal Alonso. Das zweite Überholmanöver wurde nötig, weil es in der Red Bull Box leichte Probleme beim Reifenwechsel gab. Dies sollte nicht das einzige “Hoppala” in der Box des Rennstalls mit dem Bullen bleiben. Für Webber ist der zweite Rang ein versöhnlicher Abschluß in seinem letzten Rennen als F1-Pilot. Der Abschied des Australiers stand ja bereits seit geraumer Zeit fest. Gleichzeitig rückte Webber in der Fahrerwertung auch noch auf den dritten Rang vor, Konkurrent Hamilton wurde nach einem Reifenschaden (Berührung mit Bottas) nur Neunter.
Mercedes bleibt vor Ferrari
Die Weltmeisterschaft der Konstrukteure hatte sich Red Bull ja bereits überlegen gesichert, Mercedes konnte Platz zwei in dieser Wertung im Duell gegen Ferrari behaupten, allerdings sorgte Alonso mit seinem dritten Rang am heutigen Abend dafür, dass es in dieser Kategorie noch einmal enger wurde, die Italiener kamen am Ende noch bis auf sechs Zähler heran. Ein Lebenszeichen gab es von McLaren, Button und Perez belegten die Plätze vier und sechs. Das täuscht dennoch nicht über die enttäuschende Saison von McLaren hinweg.
Vettel mit nächstem Rekord
Sebastian Vettel baute nicht nur seinen eigenen Rekord von nun neun Siegen am Stück weiter aus, mit seinem 13. Saisonsieg stellte er auch den Rekord von Michael Schumacher ein, dem das gleiche Kunststück bisher als einzigem Piloten vor Vettel gelungen war. Am Ende steht der Deutsche in der WM-Wertung mit unglaublichen 155 Punkten Vorsprung ganz oben, die anderen Teams müssen über den Winter ihre Hausaufgaben erledigen, um zumindest zu versuchen, das so dominante Team von Red Bull in der nächsten Saison anzugreifen.
Endstand nach 71 Runden (305,909 km):
1. Sebastian Vettel (Deutschland) Red-Bull-Renault 1:32:36,300 Stunden (198,202 km/h), 2. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 0:10,452 Minuten zurück, 3. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 0:18,913, 4. Jenson Button (England) McLaren-Mercedes 0:37,360, 5. Nico Rosberg (Deutschland) Mercedes 0:39,048, 6. Sergio Perez (Mexiko) McLaren-Mercedes 0:44,051, 7. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 0:49,110, 8. Nico Hülkenberg (Deutschland) Sauber-Ferrari 1:04,252, 9. Lewis Hamilton (England) Mercedes 1:12,903, 10. Daniel Ricciardo (Australien) Toro-Rosso-Ferrari, 11. Paul di Resta (England) Force-India-Mercedes, 12. Esteban Gutierrez (Mexiko) Sauber-Ferrari, 13. Adrian Sutil (Deutschland) Force-India-Mercedes, 14. Heikki Kovalainen (Finnland) Lotus-Renault, 15. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro-Rosso-Ferrari, 16. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams-Renault alle 1 Runde zurück, 17. Jules Bianchi (Frankreich) Marussia-Cosworth, 18. Giedo van der Garde (Niederlande) Caterham-Renault, 19. Max Chilton (England) Marussia-Cosworth alle 2 Runden zurück
Ausgefallen: Romain Grosjean (Frankreich) Lotus-Renault (2. Runde), Valtteri Bottas (Finnland) Williams-Renault (45.), Charles Pic (Frankreich) Caterham-Renault (58.)
Schnellste Rennrunde: Webber 1:15,436 (51. Runde)
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